Ich habe vor dem letzten Winter eine Wärmepumpe Vitocal 200-A installieren lassen. Meine alte Gasheizung Vitodens 300-W wird weiter als Warmwassererzeuger und als externe Wärmequelle genutzt. Den ganzen Winter hat die Wärmepumpe die Heizung ohne externen Wärmeerzeueger (Gasheizung) geschafft. Da meine Kinder in der Nacht gerne die Fenster offen halten, habe ich in der Nacht eine Absenkung von 2°C eingestellt, um nicht die Umgebebung zu heizen. Nun ist im Frühjahr folgende seltsame Situation eingetreten. Meistens in der Früh beim Übergang vom reduzierten auf den normalen Betrieb ist die Gasheizung angesprungen und hat mind. eine halbe Stunde geheizt. Mein Installateur hat dazu folgende Erklärung gehabt. Aufgrund der langen Absenkphase kühlen die Vorlauf- und Rücklaufleitungen in der Wärmepumpe so stark ab, dass diese den Grenzwert für das Einschalten der Wärmepumpe unterschreiten. Ich könnte alternativ auch die Elektrozusatzheizung aktivieren, dann würde sich im Grenzbereich die Elektroheizung statt dem Gaskessel einschalten. Ich kann das nicht verstehen, da - die Außentemperatur bei solchen falschen Einschalten manchmal sogar bei 8°C gelegen hat, seltsam dass da die Wärmepumpe bereits versagt bzw. keine andere Lösung hat als sich Wärme von der Elektrozusatzheizung zu holen - meine Gasheizung als externer Wärmeerzeuger ja gar nicht mit der Wärmepumpe verbunden ist, sondern direkt in den 200 l Wärmespeicher und dann in die Fußbodenheizung hinein liefert. Wieso soll der externe Wärmeerzeuger dann die Leitungen zur Außeneinheit wärmen können. Zusätzlich hat der Installateur gemeint, dass die Einstellung eines reduzierten Betriebs bei einer Wärmepumpe sowieso völlig falsch ist und fast 100% aller User ohne reduzierten Betrieb fahren. Wieso gibt es dann eigentlich diese Option. Und ist nicht die Funktion bei Vorhandensein einer PV Anlage zur verstärken Nutzung des Solarstroms nicht eine ähnliche Situation, wo in gewissen Zeiten mehr Wärme produziert wird als in anderen Zeiten. Irgendwie kenne ich mich nicht aus, wieso sich mein exterener Wärmeerzeuger (Gasheizung) plötzlich im Frühjahr bei Temperaturen um 5°C regelmäßig einschaltet und dies mit meinen Einstellungen etwas zu tun haben soll. Laut Handbuch soll er nur aktiv werden wenn die Wärmepummpe die erforderliche Wärmeleistung nicht mehr bringt. Kann mir da wer weiterhelfen.
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