Wartung schadet auch bei einer Wärmepumpe nicht, auch wenn es da unterschiedliche Meinungen dazu gibt (wie z.B. ein Kühlschrank läuft ja auch 10 Jahre und länger, ohne Wartung). Trotzdem erkennt man viele sich anbahnende Fehler nicht. Bei uns war in der Baureihe 2011 ein Steckerproblem der Zulieferer (Anlage ging permanent auf Störung). Dann hatten wir schon einen defekten Sanftwellenanläufer - 2015 Kältemittel hat gefehlt (kann man nicht direkt ablesen, geht nur auf Verdacht - oder merkt man wenn es zu spät ist). Bei unserer 350A z.B. vermutete ich einen Verlust, da plötzlich die Anzeige der JAZ rapide nach unten ging. Von ehemals 3,4 auf nun 2,1. Daher wurde das System auf Dichtigkeit und Inhalt geprüft und es fehlten tatsächlich fast 2kg Kältemittel. Allerdings war die Anlage Dicht bei Prüfung. 2kg Verlust innerhalb von 3 Wintern trotz "Dichtheit". Keine Ahnung ob das viel ist. Sie haben auf alle Fälle gefehlt. So ein Test mit wieder auffüllen braucht fast 1 Tag Arbeitszeit - das nur auf Verdacht ist eine teure Sache (über 1.000€). An der JAZ hat das auffüllen allerdings nichts geändert. Es muß ein anderer Fehler im System der Auswertung sein, denn rechne ich die Energiemengenzähler an den Verteilern gegen den real Energieverbrauch, komme ich bei 51°C Warmwasser und Heizbetrieb in einem nicht isoliertem Haus auf eine JAZ von 2,8 bis 2,9 - was ich für eine Luft Wärmepumpe von 2011 vollkommen in Ordnung finde (3,1 wurde mir vom Heizungsbauer prognostiziert) Sehr seltsam. Niemand kann es sich erklären, außer dass die internen Zähler wohl bis zu 25% abweichen können? Langes Schreiben, nur das zum Thema Wartung. Was kann man erkennen, was bringt es bei der Wärmepumpe, was kostet es?
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