Hallo Herr Arnold, leider können bringen mir Ihre Ausführungen nichts Neues. Als Info meinerseits für die Mitleser: Die mir von meinem Heizungsbauer angebotene Heizungsanlage mit Warmwasserbereitung wurde natürlich von dem Heizungsbauer mit der Firma Viessmann abgestimmt, eine andere Aussage ist falsch. Man muss bedenken das die Heizungsanlage und die Fußbodenheizungen schon über 30 Jahre in Betrieb sind und zufriedenstellend funktionieren, lediglich die NT-Kesselanlage war nicht mehr Stand der Technik und musste ausgetauscht werden. Man muss weiter dazu wissen, dass die beiden Kreise der Fußbodenheizung in Abhängigkeit der Außentemperatur direkt geregelt werden, dies bedeutet eine witterungsgeführte Regelung für die beiden Drei-Wegeventile. Für die neue Kesselanlage wurde nach den Vorgaben der Firma Viessmann eine hydraulische Trennung mittels Plattenwärmetauscher zwingend vorgeschrieben damit ein Sauerstoffeintrag über die Fußbodenheizung die Kesselanlage nicht gefährdet. In punkto Regelung und Regelventile wurde von Viessmann für die Fußbodenheizungen kein funktionsfähiger Mischer angeboten. Man hat dem Heizungsbauer dazu geraten die bestehenden 120° Mischer mit Sternmotor der Firma Centra-Bürkle weiter zu verwenden, da diese sehr exakt zu regeln sind. Der von Ihnen angesprochene Weichentemperatursensor nach Plattenwärmetauscher wurde von ihrem Leiter der Serviceabteilung bereits deaktiviert und die beiden Temperaturen nach den Dreiwegemischern der Fußbodenheizung als Regelgröße für den Kessel über die Adresse 9F:8 mit einer Überhöhung von 8 °K für den Kessel aufgeschaltet (8°K ist die Grädigkeit vom Plattenwärmetauscher). Dies funktioniert auch soweit sehr gut, da die Fußbodenheizung mit den Regelparametern, Neigung = 0,4 und einem Faktor K = 0 eine sehr flache Kennlinie aufweist, die bei einer Außentemperatur von -30° C eine maximale Vorlauftemperatur von 39° C anfordert und der Kessel eine Temperatur von 47°C fährt. Die Einbindung vom Warmwasserbereiter/Speicher Vitocell 300-V ist eine Standardvariante, dass zusätzlich zur Warmwasserbereitung unterstützend noch eine Solaranlage installiert ist hat keinerlei Auswirkungen und Anforderungen auf die Heizungsanlage. Ist ein genügend großes Angebot an Solarwärme (im Sommer) gibt es keine Anforderungen an die Heizungsanlage. Ein gleiches Verhalten der Heizungsanlage stellt sich auch bei reinen Betrieb über den Warmwasserspeicher ein - Solaranlage außer Betrieb, was bei der Inbetriebnahme 2014 für ein halbes Jahr der Fall war, da dort die Solaranlage, bedingt durch einen technischen Defekt, komplett außer Betrieb war. Es ist beängstigend zu hören, dass Firma Viessmann in punkto Regelverhalten nichts dazu lernen möchte, denn im Netz gibt es Klagen über das träge Regelverhalten der Anlagen von Fa. Viessmann. Ich habe auch schon selbst ausprobiert: Z. B. Stellt man bei der Heizkreisregelung den Faktor A2:0 auf A2:3, wird den Heizkreisen im Warmwasserbetrieb nur eine verminderte Leistung angeboten, dann treten diese Temperaturerhöhungen nicht auf, nein es fahren die Dreiwegemischer so schnell in Richtung zu, dass die Vorlauftemperaturen zu den Fußbodenheizkreisen nach der Parametereinstellung A2:3 um ca. 3-5° unterregelt werden- also die Regelung und die Ansteuerung könnten das schon, nur Fa. Viessmann möchte dies bei der normalen Regelung nicht umsetzen. Das dies ein nicht kundenorientiertes Verhalten ist, muss ich Ihnen hier nicht noch ausdrücklich erzählen. Mit freundlichen Grüßen B. K.
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