Hallo, vielen Dank soweit für das Feedback. So langsam wird es klarer. Der Kessel ist an "A" angeschlossen. Überschlägig bedeutet das laut Zeichnung, dass ca. 100L WW zur Verfügung stehen - vor Ort gemessen überschlagen ist es etwas mehr, aber unter 150L. Die Kuppelgeometrie erschwert die Abschätzung. Die Einstellung war die meiste Zeit und so auch bei Beobachtung so, dass oben (Fühler ca. Höhe "A") ~55°C gehalten wurden. Bei knapp unter 50°C schaltet der Kessel und die Zirkulationspumpe ein und drückt über A ca. 5min 30°C kaltes Wasser und ca. 5min 40°C Wasser in den Speicher. Durch das langsame hochfahren des Brenners und die erstmalige Abkühlung im Bereich "A" wird jetzt natürlich klar, dass fürs Baden und lange Duschen die 100-140L verfügbarer Speicher nicht reichen, v.a. im Winter wenn das Kaltwasser mit 7-8°C ins Haus kommt. Eine reine Erhöhung der Soll-Temperatur würde das Problem somit nicht lösen, nur abmildern und ggf. etwas seltener machen. Eine Testphase mit Anhebung um +5K hat das bestätigt. Ist das Timing schlecht, kommt nach einer gewissen Zeit kein warmes Wasser mehr. Wirklich schade, dass die Umwälzpumpe in der Steuerung nicht per Temperaturabhängigkeit eingestellt werden kann. @Viessmann: Welche Hintergründe hat dies? Zwischenstand zur möglichen Lösung: 1.) temperaturabhängige Einschaltverzögerung der WW-Ladepumpe über eine externe Steuerung 2.) schnelleres Hochfahren des Brenners durch Parametrisierung erwirken 3.) Falls das nicht reicht, noch weiter hochfahren der Soll-Temperatur (wegen Speicherverlusten schade wenn ~55-60°C Speichertemperatur in einem modernen Niedrigenergiehaus nicht reichen würden. Eine Wärmepumpe wäre hier sicher schon lange nicht mehr effizient in dem Bereich.)
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