Hallo Community,
mein Name ist Florian. Ich bewohne einen Altbau von 1947, den wir (meine bessere Hälfte und ich) grundsaniert haben. Heizungstechnische Ausgangssituation: Verbaut ist eine Vitodens 200-W WB2C Herstellnummer 7424981203268105, witterungsgeführt mit Vitotrol 200, sowie eine Solaranlage (Flachkollektoren) Citrin Solar mit Citrin Merkur Solarspeicher 825 Liter mit Warmwasserschlange. Ferner ein wasserführender Kamineinsatz NORMATHERM NK20 (Gesamtleistung 20,3 kw, davon 17,3 kw Wasser- und 3,0 kw Luftleistung), welcher ebenfalls an den Pufferspeicher mittels Regumat RTA-180 angebunden ist. Aktuell hat die Therme nichts außer der Heizungsregelung zu tun, da der Kamineinsatz sämtliche Wärme liefert. Inbetriebnahme der Anlage war 2012. Anlagenschema Vitodens: 08, zwei Heizkreise (1 x HK, 1 x FB), 2 Mischer mit jeweils 1 x WILO STRATOS PICO am Verteilerbalken, 1 Speicherladepumpe, die das obere Drittel des Pufferspeichers für Warmwasser auf Temperatur hält (Anlegefühler im oberen Drittel für Speichertemperaturermittlung für Vitodens). Nun zu meinen Fragen:
1. In den zurückliegenden Heizperioden hatte die Vitodens bei einer Laufzeit von 2860 Stunden insgesamt 31214 Brennerstarts - klassisches Takten, würde ich meinen. Ursache scheint zu sein, dass der Brenner die Wärme über den Verteilerbalken nicht schnell genug los wird und somit immer wieder nach kurzer Zeit abschaltet. Dieses Verhalten möchte ich optimieren. Ist es möglich, mit verhältnismäßig geringem Aufwand den vorhandenen Pufferspeicher als Lastausgleichsbehälter zu verwenden, sprich parallel zur bereits vorhandenen WW-Bereitung diesen bei Brennerlauf 'zu füttern', um optimierte Brennerlaufzeiten zu erreichen ? 2. Diese Frage könnte vielleicht bei Lösung der ersten gleich mit 'erschlagen werden': wenn die Heizung aufgrund der programmierten Heizzeiten und entsprechender Außentemperatur 'meint' heizen zu müssen, springt immer der Brenner kurz an, heizt auf, bis die Heizung 'merkt', dass im Verteilerbalken genügend heißes Wasser (aus dem Puffer der z.Z. ja vom Ofen geladen ist) vorhanden ist. Wie kann ich dieses Verhalten abstellen, sprich, wie kann ich der Vitodens mitteilen, dass der Puffer voll, bzw. genügend Wärme vorhanden ist ?
3. Wenn der Puffer annähernd voll (oben und unten >70°) ist, ist mir aufgefallen, dass obwohl der Brenner der Vitodens nicht läuft (wozu auch), das Gebläse permanent mitläuft und das Abgasrohr spürbar warm ist, somit wohl warme Luft durch selbiges in die Atmosphäre geblasen wird. Ich habe schon die maximale Kesseltemperatur erhöht, ohne Erfolg. Gibt es eine Möglichkeit, das Verhalten des Gebläses (Betrieb trotz Brennerinaktivität) zu beeinflussen? Erst mal vielen Dank für alle Antworten und, sollten weitere Angaben benötigt werden, lasst es mich wissen. Gruß
Florian
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