Guten Tag liebe Viessmann-Community, ich bin Eigentümer eines 3-Parteien-MFH, das mit folgender Heizungsanlage ausgestattet ist: Wärmeerzeugung: Vitodens 200-W Brennwert-Gasgerät, unterstützt durch einen My-PV-9kw-Elektroheizstab Wärmespeicherung: Vitocell 100 E 750-Liter Pufferspeicher Wärmeabgabe: Heizung: Niedrigtemperatur-Flächenheizung / Brauchwasser: Viessmann Vitotrans 353P2 Frischwassermodul für Pufferspeichermontage Um gerade in den Sommermonaten die PV-Überschüsse zu nutzen, habe ich geplant diese über den Elektroheizstab in Wärme umzuwandeln. Ich habe angedacht, die Temperatur im Puffer durch den Heizstab auf 70/75°C erwärmen zu lassen, in der Hoffnung, dass diese in den Abend- und Nachtstunden auf maximal 60°C absinkt. Fällt die Temperatur unter 60° würde das Brennwert-Gerät einschalten. Zu meiner Überraschung riet mir mein SHK-Unternehmen davon ab, die Puffertemperatur dauerhaft auf über 60°C zu erhöhen, um eine übermäßige Verkalkung des Frischwassermoduls zu vermeiden. Nach Angabe der Versorgungswerke wird die Wasserhärte in meinem Gebiet als „mittel" eingestuft (Härtegrad 8,5-12,5°dH bzw. 1,51-2,29 mmol/l). Ich verfüge nicht über eine Enthärtungsanlage und plane auch nicht eine solche einzubauen. Wenn ich den Rat meines Fachbetriebes befolge, kann ich so gut wie keinen PV-Strom in Wärme umwandeln, da sich die Gastherme unter 60°C zuschaltet. Auf der anderen Seite bringt es mir auch nichts, wenn infolge der o.g. Temperaturen das Frischwassermodul binnen weniger Jahre verkalkt und die damit verbundenen Reparaturkosten die Energiekosten-Ersparnisse der Vorjahre aufwiegen. Teilt die Community die Einschätzung meines Fachbetriebes und - falls dem so ist - hat jemand eine Lösung für mein Problem, die sich mit niedrigen Investitionskosten realisieren lässt? Ich bedanke mich vorab und sende herzliche Grüße
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