Hallo, OK, bei diesem Schema sind die Auswirkungen vielleicht nicht so gravierend was die Primärenergie betrifft, aber die Position des Fühlers S2 ist ja eindeutig zu erkennen und ist definitiv nicht am Kaltwasseranschluss. Dieser KW-Punkt ist und bleibt immer der kälteste Punkt im System und wird die Solarpumpe fast immer am Laufen halten, auch wenn der Kollektor kälter wird als die Temperatur im Speicher, was ja bei laufender Solarpumpe gar nicht so einfach ist. Grob sieht es im Resultat für mich so aus: Variante 1 -> ohne WW-Zirkulation: Das was bei Sonneneinstrahlung in den Speicher eingefahren wird, geht bei Sonnenuntergang im unteren Bereich des Speichers größtenteils wieder verloren, da der Kollektor durch die ständig laufende Pumpe warm gehalten wird und somit eine hohe Temperaturdifferenz gegen über dem kalten Wasser im KW-Zulauf (scheinbar hoher Ertrag aber kein wirklicher Energiegewinn, da er wieder automatisch entnommen wird). Selbst wenn der Sensor tatsächlich an dieser Stelle mal warm würde, so sorgt eine kurze Warmwasserentnahme sofort wieder für den ursprünglichen Zustand. Variante 2 -> mit WW-Zirkulation: Die WW-Zirkulation treibt warmes Wasser durch den KW-Anschluss und hebt somit diesen Punkt temperaturmäßig an. Der Kollektor muss jetzt um die Schaltdifferenz wärmer werden als diese Temperatur. Da das erwärmte Wasser im Speicher hochsteigt wird es sofort in den Zirkulationskreis geschickt und hebt die Temperatur über den Rücklauf wieder an und schaltet die Solarpumpe zu früh aus (kein Ertrag). Ähnliches gilt für die Umschichtungspumpe. Fazit: So oder so ist die Platzierung falsch. Welcher Fall trifft bezüglich Zirkulation zu? Auch hier möchte ich nochmals auf mein laienhaftes Verständnis hinweisen.
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