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KO1B-Regelung -> Gangreserve

Hallo Community und Viessmann-Team,

ich habe eine KO1B als Kesselsteuerung. Wir hatten gestern 3 mal witterungsbedingten Netzausfall und jedesmal hat die Steuerung die Uhrzeit verloren. Das Datum war OK.

Laut Beschreibung hat die Steuerung eine 14-tägige Gangreserve.

Frage:

Mit welchem Bauteil (Akku, Gold-cap, ...) ist die Gangresever realisiert und kann ich das Bauteil austauschen?

Wenn ja, wo sitzt es?

Vielen Dank im Voraus und noch alles Gute im Neuen Jahr.

Gruß

woodi

27 ANTWORTEN 27

Nicht nur das weiterlaufen, es betrifft auch die Speicherung von geänderten Heizzeiten.
Und 100% kontaktsicher würde ich so nicht unterschreiben. Schliesslich gibt's auch kalte Lötstellen.:-)
Auf eigenes Risiko war von vornherein klar, da es von Viessmann keine offizielle Beschreibung geben wird. Viessmann schreibt hier den Austausch der Bedieneinheit vor. Ich weiss auch, dass diese Ansicht gerade zu Zeiten der Müllvermeidung eher dinomässig wirkt.

Hallo Franky,
erst mal vielen Dank für Dein Durchhaltevermögen.
Die Zeiten blieben ja gespeichert, nur die Uhrzeit lief nicht weiter.
Kalte Lötstellen sehe ich als Fehler, gute lötstellen gehe in der Regel nicht kaputt.

Ich glaube, ich gebe in diesem Endkunden-Forum erst mal auf.
Ich denke nicht, dass man mir diese einfachen Auskünfte gibt.

Nochmals Danke.

Mein Abschluss zu diesem Thema:

Eine echte Gangreserve wie ich sie verstehe und wie sie herkömmlich für Schaltuhren definiert ist, gibt es so vermutlich nicht.
Ich war hier gedanklich scheinbar total auf dem Holzweg, da das Wort "Gangreserve" für mich als Techniker klar definiert ist..
Eine Begründung für mein "Missverständnis" hierfür lag darin, dass ich in der Vergangenheit eigentlich nie die Uhr stellen musste. Beim Tanken wird das System ausgeschaltet und nach dem Vorgang wieder eingeschaltet. Uhr lief immer mit korrekter Uhrzeit weiter. Das ist für mich "Gangreserve".
In der Dokumentation findet man unter der Beschreibung zur KO1B zur Schaltuhr 14 Tage "Gangreserve".

Laut meinen jetzigen Recherchen wird bei Viessmann darunter jedoch das Speichern der Schaltzeiten verstanden, nicht jedoch das Weiterlaufen der Uhr, wie das bei meinem Netzwecker für unter 20 Euro der Fall ist. Dort werden die Weckzeiten in diesem Fall auch gehalten.

Meine Tests haben jetzt folgendes ergeben und es zeigt sich für mich folgendes Bild:
Nach Ausschalten des Netzschalters läuft die interne Uhr weiter. Sie läuft vermutlich so lange weiter, wie die Kondensatoren des Netzteils in der Steuerung ausreichend Spannung liefern. Bricht diese zusammen, dann stoppt die Uhr und bleibt auf dem letzten Wert stehen. Die Schaltzeiten bleiben erhalten (vermutlich über das von mir dargestellte Bauteil).
Wird die Spannung wieder eingeschaltet, dann wird die Uhr wieder ordnungsgemäß mit Spannung versorgt und läuft normal weiter.
Entweder korrekt, wenn der Spannungszusammenbruch noch nicht erfolgt war oder eben an dem letzten Stopppunkt. In letzterem Fall geht sie dann um diese Zeit nach.

Bei den von mir im Start des Threads geschilderten Netzausfällen, wurde die Stützzeit der Kondensatoren vermutlich immer überschritten, so dass ein Stellen der Uhr erforderlich wurde.
Warum ich nach diesen für eine "Gangreserve" von 14 Tagen doch zu kurze Ausfallzeiten auf die Fehlersuch ging ist ja jetzt aus meiner Sicht verständlich.
Für mich wäre es eindeutiger, wenn man in den Beschreibungen statt "Gangreserve" eine "Pufferung der Schaltzeiten" schreiben würde.
Dann wäre dieses Missverständnis beseitigt.
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