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Vitodens 200 moduliert nicht

Therme: Vitodens 200  7382521101487106
Haus: 150 qm
Therme geht nach erfolgreicher Startphase für den Heizkreis nicht in Modulation.
(Modulation für Brauchwassererwärmung i.O.)
Auch bei niedrigen Kesseltemperaturen (<37°) bricht die Therme nach der Startphase (10...15 sec) ab und startet die Startphase von Neuem (dauerhaft über Stunden)  -> über 3000 Brennerstarts pro Tag.
Einstellungsänderungen seitens des Fachbetriebes zur Vermeidung des "Kurztaktens":
- Absenken der Kesselleistung
- Anhebung der Pumpendrehzahl
- Alle Kennlinie kontrolliert bzw. angepasst
- Pumpenprüfung durchgeführt
- hydraulischer Abgleich durchgeführt
- sonstige Wartungsarbeiten durchgeführt (Elektrodencheck, Kondensatablauf, etc.)
-> ohne Erfolg -> Abbruch nach Startphase bleibt bestehen -> Haus wird nicht richtig warm.
 
Manuelle Abhilfe die manchmal wirkt:
- 10-15 Minütiger Betrieb der Therme im Schornsteinfeger-Modus (Maximalleistung)
-> Therme "lädt" den gesamten Heizkreis auf eine hohe Temperatur auf (Kesseltemperatrur 70°-75°C) 
-> Abschalten des Schornsteinfeger Schalters´nach 10-15 Minuten -> manchmal gelingt es der Therme nach der Startphase dann dauerhaft zu modulieren und alles ist i.O. 
 
Beispielhafte Randbedingungen bei fehlerhaftem Verhalten: Außentemperatur  0°C, alle Heizkörperthermostate im ganzen Haus voll auf, alle Zimmertemperaturen < 19°C, Kesseltemperatur gegen Ender der 15 sekündigen Startphase < 37°C.
Frage 1: Welche Bedingungen verhindern den Übergang von der Startphase in die Modulation? (Rücklauftemperatur zu niedrig?, Strömungswächter?, Kesseltemperaturdelta?, ...) 
 
Fachbetrieb weiß nicht mehr weiter da "eigentlich" keine Störung vorliegt (keine Fehlermeldung ausgegeben wird). O.g. Effekt wurde über die letzten Jahre ständig schlechter.
 
Frage 2: Kann es sein dass die Kondensatoren der LGM29 über Jahre austrocknen u. dadurch Ihre Nennkapazität verlieren und deshalb irgendein Signal-Eingang den die LGM29 zum sicheren Übergang von der Startphase in die Modulation benötigt elektrisch nicht richtig interpretiert wird? Ist die Rücklauftemperatur hoch (s.o. Schornsteinfeger "Vorkonditionierung") scheint dies jedenfalls einen Einfluss auf den erfolgreichen Übergang in die Modulation zu haben.
 
Anhang: Video zum obigen Verhalten.
 
Das ständige Takten (Therme ist über dem Schafzimmer) raubt mir seit Jahren den Schlaf  -  deshalb schon mal ganz herzlichen Dank für alle Ideen vorab.

Gastherme3.jpg
Gastherme4.JPG
Gastherme2.JPG
Gastherme1.JPG
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Hier die Bilder der Therme ohne Deckel und des Abgasrohres ohne Abdeckung.IMG_3333m.jpgIMG_3339m.jpgIMG_3338m.jpgIMG_3337m.jpgIMG_3334m.jpg

Klappe.jpg

Hier von unten reingreifen. Da ist die Klappe. Diesen Lufteinlass deckst du

dann versuchshalber mehr oder weniger mit Pappe ab und beobachtest, ob

der Brenner dann die Startphase übersteht.

Klappe gefunden (hängt beim Startabbruch nicht, sondern schwingt/schwebt). Nur dass ich es richtig verstanden habe:

1. Eine Hand/Finger drückt die Klappe dauerhaft auf "ganz auf" und mit der anderen verdecke ich den Lufteinlass mittels Pappe zu 75%, 50%, 25% usw.?

2. Vermutung von Dir u. Franky: Modulation wird nicht erreicht weil Klappe auf "geschlossen" hängen/kleben bleibt - richtig?

Nein aufhalten musst du sie nicht, nur die Öffnung zum Teil abdecken.

Und nein, nicht weil die Klappe hängt, sondern weil das Gemisch zu mager ist und die Flamme abstirbt.

Mit dem Abdecken fettest du das Gemisch an.

Volltreffer 🙂 : Die Luftklappe bzw. der Volumenstrom ist es! Allerdings umgekehrt! Die Flamme stirbt weil sie zu fett ist. Wenn ich die Klappe mittels Karton zunehmend abdecke ändert sich nichts an dem Verhalten (Sterben der Flamme nach 10-15sec). Gegen Ende der Startphase wird weniger Luftstrom eingestellt, die Klappe schließt immer mehr, die Flamme stirbt gegen Ende der Startphase (oder Beginn Modulation?).

Wenn ich mittels "Fingeranschlag" dafür sorge dass sie bei der Reduktion des Luftstromes (Ende der Startphase/Beginn Modulation) die Klappe nicht ganz so weit schließt/minimal weiter geöffnet bleibt, (abmagern des Gemisches), dann wird die Modulation erreicht - alles perfekt.

Abhilfen?

1. Die Luftklappe leichter machen? (macht wohl wenig Sinn)

oder

2. Luftstrom erhöhen  -> geht das, wenn ja wie (Drehzahlregelung Gebläse anheben)?

oder

3. Gasstrom reduzieren  -> geht das, wenn ja wie?  

Vielleicht sind wir auf der Zielgeraden.

Sehr schön! Du könntet die Klappe modifizieren, sodass sie immer einen gewissen Spalt offen bleibt,

oder ganz ausbauen. Die ist nur für "Mehrgeräteanlagen" wichtig. Ansonsten könnte der HB mit seinem

Verbrennungsmeßgerät den Luftstrom am Luftkegel erhöhen.

Das Gebläse sollte ja normal arbeiten, sonst hättest du eine Fehlermeldung.

HB zur Einstellung des Luftstromes ist angefordert.

Hier ist die Einstellung beschrieben, falls der HB zu jung ist. 😉

Die Gas- Stellschrauben gibt es meist nicht mehr, da der GKR mal geändert wurde.

Er muss nur den Luftkegel frei machen (Stift raus) und das Zahnrad im Ansaugschacht

dann gegen den Uhrzeigersinn drehen (mehr Luft).

Danke, guter Link.

Möglich wäre bei dem Fehlerbild übrigens auch ein Luftwiderstand im Abgasrohr.

Das sollte er ggf. zuerst messen/prüfen.

Nochmal Volltreffer: Gerade war der Schornsteinfeger da (Abgasmessung bei Vollast). Alles i.O. ABER, als ich ihn gefragt hatte ob der "lose Ring" am Abgasrohr (von außen auf dem Dach sichtbar-ich mach nachher ein Bild) was bedeutet, sagte er, dass der sich gelöst hat und evtl. die Sauerstoffzufuhr beeinträchtig resp. den "Luftwiderstand im Abgasrohr" insbesondere bei Teillast beeinflussen könnte. Leider hat der örtliche HB nun gemeldet dass er "die Einstellung des Luftstromes" nicht durchführen kann. Nun wurde seitens des HB ein Techniker von Viessmann angefordert. Ich bin gespannt ob sich jemand meldet. Wenn nicht suche ich nach einem anderen HB der die Luftstromeinstellung/Prüfung des Abgasrohres durchführen mag.

Super, vielleicht bringt die Reparatur des Abgasrohrs ja schon den Erfolg.

Dann kann der Luftkegel so bleiben. Eigentlich kenne ich solch ein Problem nämlich nicht

und warum einen eindeutigen Defekt durch eine Einstellung kompensieren.

 

Das Rohr kann dein HB reparieren und dann kann er gleich den teuren Viessm.- Service

wieder abbestellen.

 

 

Der abgebrochenen Ring (links im Bild) lag unten am Rohrbeginn (ausgefressenere Rand). Keine Ahnung ob das die Ursache ist. Anderer HB (als der bisherige) schaut sich die Sache nächsten Mo an. Falls Viessmann sich meldet wird der Auftrag verzögert bis Einschätzung vom örtlichen HB vorliegt. 

Ansonsten habe ich mit 3 verschiedenen HBs telefoniert: Keiner kann "die Einstellung des Luftstromes" messen/kontrollieren.   

IMG_3353.jpg

Keiner kann "die Einstellung des Luftstromes" messen/kontrollieren.   

 

Na dann machst du es eben selbst. Ist ja wirklich einfach - du solltest dir ein mal die Mitte des

Zahnkranzes anzeichnen und dann die Umdrehungen aufschreiben. Wenn es dann gut läuft,

lässt du den Schorni oder HB noch mal CO2 messen. Ist der aus dem Limit muss noch etwas

korrigiert werden. Das kannst du während der Messung machen - der Kollege soll dann mal die

Augen kurz zu machen! 😁

 

Die sind heute etwas "verdummt" durch die modernen Anlagen: Die messen sich selbst ein

und man muss fast nichts mehr können... 😋

 

Aber wie gesagt - vermutlich geht es nach der Rep. der Abgasanlage schon wieder.

Abgasanalage selbst instandgesetzt, d.h. neue Kunstoffhutze ausfsRohr. Leichte Schmutzablagerungen in der Rohrzwischenwand (Saurestoffzufuhr) gereinigt -> Keine Änderung des Tacktverhaltens (war ja auch schon nicht besser bei dem Versuch mit abgenommener Abdeckhaube -> Ansaugung des Sauerstoffs übers Zimmer mit geöffnetem Fenster...). Neu Hutze war trotzdem sinnvoll. 

Dann - war HB da - Totalausfall, Ließ sich auf gar nichts ein: ...

Dein Rat: "Luftkegel frei machen (Stift raus) und das Zahnrad im Ansaugschacht -dann gegen den Uhrzeigersinn drehen (mehr Luft)...". Hat nur Bahnhof verstanden. Viessmann Kundendienst angerufen: "Gebläse ist wohl etwas schwach auf der Brust - Ersatzteil über 650.- Euro. HB, "na dann sind wir mit Eibau aber gleich bei deutlich über 1000.-Euro". Ich soll lieber eine neue Therme kaufe, das sei vernünftiger.

Beim Versuch mir wenigsten eine neues Entlüftungsventil einzubauen (Wasser ablassen etc.), hat er 3 Eimer später (die ich rausgetragen habe) festgestellt, dass er nicht das richtige Ventil dabei hat. Hab angeboten einen Ersatz in seiner Lagerstelle zu holen - "...Nein eh schon zu viel Zeit verplempert..."  wütend und unzufrieden abgezogen  -> -26 AW = 303,13.-  Euro zum Fenster rausgeworfen.

Egal, meine Lösung dank Deines Hinweises!: Luftklappe ausgebaut und gewogen 31,5 g - Schleifkopf auf Dremel -> Klappe auf 25g abgeschliffen, wieder eingebaut, seit fast 3 Wochen einwandfreier Betrieb. Flamme stirbt nicht mehr wegen zu fett, kein Takten mehr, fantastisches Niedermodulationsverhalten, nach 14 Jahre Schlafstörungen durch bis zu 3000 Starts am Tag endlich Ruhe.  Die zu schwach öffnende Luftklappe bei Teillast wars! Beide Daumen nach oben 🙂 TAUSEND DANK!!!

Perfekt - freue mich für dich!

Das zeigt auch mal wieder: Es gibt nicht viele kompetente Fachleute im Heizungsbereich.

Um mir solche "Lehrgelder" zu ersparen, mache ich mittlerweile vieles selbst.

 

Bitte noch zielführende Beiträge als Lösung kennzeichnen.

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