Hallo Viessmänners,
wir befeuern mit einem Vitoligno 100s nun schon im 5. Jahr unser 180m2 Großfamilienhaus zur absoluten Zufriedenheit.
Seit Beginn der letzten Heizperiode entsteht beim Anfeuern allerdings erhebliche Ascheabgabe in die Raumluft.
Ich unterbinde dies zur Zeit durch das Einschalten des Gasheizkessel ca. 1 Minute vor Einschalten des Saugzuggebläses am HV. Der Austritt des Feinstaubs erfolgt nämlich hauptsächlich durch den Abgasrohrstutzen am Gasheizkessel. Das war in früheren Jahren nicht der Fall.
Wo sehen Sie mögliche Ursachen für das Phänomen?
Ist etwas bekannt über etwaige kesselseitige Ursachen (Dichtungen, Nebenluft)?
Sind durch das Einschalten des Gasheizkessels über den Prüfmodus negative Wirkungen zu befürchten?
Herzlichen Dank für Ihre Antwort im voraus.
Hallo Stefan,
vielen Dank für den Auszug. Die Planungsanleitung habe ich mir mal heruntergeladen. Natürlich werden der Gasheizkessel und der Holzvergaser nicht gleichzeitig betrieben - mit Ausnahme der Anheizphase beim Heizen mit Holz.
Ich werde meinen Schornsteinfeger beim nächsten Messtermin befragen und ihn um Messung des Kaminzugs bitten.
Noch offen ist die Frage bezüglich möglicher Schäden am Gaskessel durch tägliches kurzzeitiges Einschalten in den Prüfbetrieb.
Viele Grüße
Uralter Thread, aber ich wollte mal ein Feedback geben.
Das Problem der Staubentwicklung habe ich weitgehend gelöst. Zunächst habe ich nach regem Informationsaustausch mit einen Techniker der Firma Papst den Kondensator und die Dichtung des Gebläses ersetzt. Und nach etwas schwächelndem Anheizen lege ich nach dem Abbrand wenn keine Glut mehr vorhanden ist ein Bündel Anzündholz in die Mitte des Füllraums. So erhalte ich vorgewärmtes und noch trockeneres Anzündholz. An den Seiten staple ich Buchenholzscheite, sodass ein trichterförmiger Kanal über dem Rost entsteht in dem das Anzündpapier gelegt wird. Zusätzlich hängt über dem Kessel ein Scheppach HDA 14 Luftreiniger, der beim Anfeuern bis zum Schließen der Füllraumtür läuft.
Die Staubentwicklung im Heizraum ist nun kaum mehr wahrzunehmen.
Frohe Grüße aus dem Schwarzwald