Hallo Mauritio, habe meine Kurve jetzt auf 0,2 und -2. Bis her hat es von den Temperaturen gut gepasst bei aktuell 10-5°C. Genau bei diesen Temperaturen verzeichne ich aber seit 2 Wochen ca. 2-3 Starts des Verdichters pro Stunde. Die Anlage fängt an den Vorlauf aufzuheizen, das geht ziemlich schnell, und schaltet dann bei erreichen der Soll-Vorlauf-Temp. wieder ab. Der Rücklauf bleibt immer gleich... Wenn die Anlage dann wieder abschaltet sinkt die Vorlauftemperatur wieder in ca 2-3 Min auf ungefähr der Temperatur des Rücklaufes. Alle Ventile in den Wohnräumen (großer Wohn/Ess/Küchenbereich),Gang, Gäste WC und Badezimmer im OG sind dabei offen und das Wasser fließt entsprechend der FBHZ-Länge bei 1-1,5L/min. Bei den Längeren Stecken sind die Ventile auch zu 100% aufgedreht. Das erhitzte Wasser kommt also trotzdem nicht schnell genug weg, so dass der Sensor für den Vorlauf zu schnell die Soll-Vorlauf-Temp erreicht oder? Wie kann ich denn den Volumenstrom Messen? Der sollte ja bei meiner Vitocal 200S mindestens 1400l/h sein. Ein Überströmventil habe ich (wenn das öffnet fließt das Wasser vom Vorlauf in den Rücklauf, durch den 100L Pufferspeicher und zurück zur Wärmepumpe). Das hatte der Heizungsbauer erst neulich nachjustiert, als wir diese Variante mit "Alle Ventile offen in den Wohnräumen" umgesetzt haben. Vorher hatte ich es ja über die Einzelraum-Regelung laufen lassen. Ist Das Ventil evtl. nicht korrekt eingestellt, oder geht das so schnell, dass wenn das Überströmventil öffnen würde , sich die 100L Puffer so schnell erwärmen? Bei 3°C habe ich das ganze mal beobachtet, und da verhält sich die Anlage meiner Meinung nach "normal". Es dauert bis sich die Vorlauftemperatur erhöht und der Rücklauf nimmt auch an Temperatur zu. Habe auch schon andere Threads durchgesehen bei denen es um das gleiche Thema der Dauertaktung des Verdichters geht. Habe wohl wie die meisten das Problem der Überdimensionierung der Wärmepumpe. Das hat mir mein Heizungsbauer aber auch schon mal gesagt. Grund war Förderung + Verfügbarkeit. Wenn meine Anlage aber aufgrund der Fehlauslegung zu schnell in die Knie geht, sprich der Verdichter zu schnell verschleißt, ist doch Viessmann dafür verantwortlich oder? Die Wärmepumpe wurde ja auch von einem Viessmann Monteur in Betrieb genommen und vom Heizungsbauer eingestellt. Klar haben die die Anlage nicht bei allen Temperaturen vor Ort überprüfen können, sonst wäre das ja aufgefallen, aber da müsste doch Programmtechnisch ne Absicherung sein, die darauf hinweist, dass das Start/Stop Verhalten des Verdichters nicht normal ist. Naja, ich lass meinen Heizungsbauer nochmal kommen und der soll nochmal überprüften ob wirklich alles nötige eingestellt und umgesetzt wurde, dass ich die bestmöglichen Bedingungen für die zu groß ausgelegte Wärmepumpe habe. Danke und Gruß Florian
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