Liebe Community. Ich und mein Nachbar haben ähnliches Problem, wozu ich eine Frage habe. Aber zuerst kurze Schilderung des Sachverhaltes: Eisspeicherheizung mit einer Vitocal 333G, installiert anfangs 2016. Regelmässig gewartet (ca. alle 12-18 Monate) Im Frühling habe ich hinter der Heizung rötliche Pfütze entdeckt. Im Sommer (Termin vorher nicht möglich) hat Heizungsfirma folgendes festgestellt (Zitat aus der Arbeitsbeschreibung): Verschraubung RL (Rücklauf?) Wärmetauscher WW-Speicher undicht, korrodierte Dichtscheibe, Verschraubung mit Messingübergang neu angeschlossen, Wärmetauscher gespült und entlüftet. Entsprechende Stelle habe ich im beigefügten Bild gekennzeichnet. Gleich im Anschluss schickt mir die Heizungsfirma Angebot für Heizungswasseraufbereitung über 2700€!. Es wird erklärt, dass das Heizungswasser über die Zeit des Betriebes der Anlage sehr verunreinigt ist, was ein ganz normaler Vorgang sei, und nun mittels einer Station aufbereitet werden soll. Die Werte entsprechen nicht der VDI2035, wobei hier ausschließlich auf die schlechte Leitfähigkeit eingegangen wird. In einem vertraulichen Gespräch mit dem Monteur hat er mir erklärt, dass dieses Problem öfter in den älteren Anlagen vorkommt, weil man damals vermutlich kein VE-Wasser für die Befüllung des Heizkreislaufens verwendet hat. Angeblich was das damals (2016) keine Vorschrift. Mein Nachbar mit der identischen Anlage hat vor 3 Monaten identischen Schaden. Er hat nur mehr Pech, das sein Warmwasserbehälter komplett getauscht werden muss. Das Bild sieht für mich relativ eindeutig: unsachgemäße Befüllung des Heizungskreislaufs mit „normalen“ Wasser führt zur starker Oxidierung und dem Folgeschäden (Reparatur, Heizwasseraufbereitung). Nun meine Frage an die Community: Ist die Befüllung des Heizkreislaufs mit normalen Wasser die Ursache aller Probleme? Muss normalerweise bei Installation der Anlage dokumentiert werden, welches Wasser verswendet wurde? Ist euch eine Verunreinigung des Heizungswassers innerhalb von 6-7 Jahren auch schon mal vorgekommen? Ist eine Verunreinigung des Heizungswassers wirklich ein ganz normaler Vorgang? Und wenn das so wäre, müsste dann nicht von vorn hinein irgendein Filter etc. installiert worden sein, um das Heizungswasser so zusagen „laufend zu reinigen“? Aus früheren Wartungsberichten kann ich keine Messwerte für Heizungswasser entnehmen. Hätte eine Messung vorgenommen werden sollen? Danke für eure Gedanken / Anregungen.
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