Fakten: Beheizt wird ein 20 Jahre altes 1,5 stöckiges Einfamilienhaus (Niedrigenergiehaus) ohne Fußbodenheizung, mit teilweiser Umrüstung auf Aluminiumflächenheizkörper nach Vorgabe des Energieberaters. Es erfolgte ein Austausch von Gastherme zu Luftwärmepumpe. 1. Wintersaison. Anlage: Vitocal 200-S AWB-M-E-AC; Splitgerät mit Innen- u. Außenanlage mit 400 l Viessmann-Pufferspeicher, unterteilt in Warmwasser- und Heizwasser-Aufbereitung; Warmwasseraufbereitung zusätzlich über vorbestehende Solarthermie über Wärmetauscher Einstellung: Heizkurve: Neigung -0.9; Niveau -2.0; Raumsolltemperatur 22°; Warmwasser eco, Solltemperatur 48° Im Heizbetrieb besteht ein Volumenstrom von 1815 ± 50 l/h; dabei zeigt die Heizkreispumpe einen Istwert von 100% bei einem Sollwert von 60% an. Im Warmwasserbetrieb besteht ein Volumenstrom von 1000 ± 200 l/h; dabei zeigt die Heizkreispumpe einen Istwert von 70% bei einem Sollwert von 50% an. Hintergrund meiner u. s. Fragen ist folgender Sachverhalt: Im Heizbetrieb bestand über mehrere Wochen während des Heizbetriebs ein lautes Gluggern im externen Pufferspeicher bei einem Volumenstrom im Heizkreis von ca. 2400 l/h, das man mindern konnte, wenn man den Vor- oder Rücklauf über die entsprechenden Ventile gedrosselt hat. Der Volumenstrom der externen Heizkreispumpe hatte keinen Einfluss. Ein zusätzlich in den unteren Anteil des Pufferspeichers installierter Entlüftungsschnorchel ergab keine Verbesserung. Beim Entlüftungsvorgang konnte schaumiges Wasser gefördert werden. Im gleichen Zeitraum generierte die Anlage regelmäßig Fehlermeldungen, insbesondere F.75 (kein Volumenstrom im Sekundärkreis) und F.982 (Trockenlauf der Heizkreispumpe). Die Anlage ließ sich danach jedes Mal erst nach Abschalten, Spannungsfreischalten von Innen- und Außenmodul und Neustart wieder in Betrieb nehmen. In diesem Zusammenhang ist die Vorlauftemperatur einmalig über 60° angestiegen. Bei der Ursachensuche war der manuelle Drehknopf des 4/3-Wegeventils (Esbe) abgefallen. Habe daraufhin das ziemlich schwergängige Mischerventil flussmaximiert in der Momentanposition des Stellmotors (Esbe) justiert und diesen wieder montiert, wobei der Drehknopf jetzt vollständig und bleibend einrastete. Seither läuft die Anlage tatsächlich störungsfrei u. ohne Fehlermeldung. Nach mehreren weiteren Entlüftungsmaßnahme u. a. am Luft-/Schlammabscheider im Heizkreislauf ist auch das Gluggern beseitigt. Meines Erachtens ist die ständige Luft im Sekundärheizkreis durch die Strömungsdynamik (hoher Volumenstrom) im Pufferspeicher verursacht worden. Anmerkung: Bin technisch einigermaßen versierter Laie und musste wegen chronisch überlasteter Installateurfirma selbst Hand anlegen, da wir über den Jahreswechsel nicht im Kalten sitzen wollten. Dazu meine Fragen: Wie erfolgt die korrekte Justierung von 4/3-Wegeventil und Stellmotor? Ist die mechanische Schwergängigkeit des Mischerventils normal, geht nur mit passendem Werkzeug (8er Inbus für den Drehknopf, 17er Stecknuss für den Kunststoffadapter)? Wie lassen sich die Soll-/Ist-Wert-Differenzen der Heizkreispumpe beheben oder sind diese normal?
... Mehr anzeigen