Hallo Ralf, danke für deine Antwort und sorry für meine späte Rückmeldung. Unser Fachbetrieb konnte erwirken, dass Viessmann die maximale Vorlauftemperatur per Fernwarte auf 60°C erhöht. Die VL-Ist-Temperatur steigt nun zwischenzeitlich bis 47°C, fällt aber dann schnell wieder ab, sodass unser Haus (auch bei völlig überhöhter Heizkurze) nicht wärmer als 20°C wird. Die WW-Soll-Temperatur wird ebenfalls nicht erreicht (nur 46°C anstatt 52°C Soll-Temp.). Wir haben einen 950L Pufferspeicher mit externer WW-Aufbereitung (Wärmetauscher mit FU-geregelter Pumpe) verbaut. Da es unserem Heizungsbauer noch nicht gelungen ist, das WW-Modul in die Kommunikation einzubinden, läuft es permanent im Notbetrieb und durchmischt das gesamte Speicher-Volumen (700 L für WW und 250 L für die Heizkreise) permanent durch. Hierdurch gibt es natürlich einen Exergieverlust, welcher m.E. die niedrigen VL-Temperaturen im Heizkreis erklärt. Allerdings bereitet mir folgendes Sorgen: Bei der alten Heizung konnte ich die Kesseltemperatur (also auch den VL) problemlos auf 50°C reduzieren, ohne dass die Räume nicht warm wurden. In einem kalten Monat mit permanentem Frost haben wir maximal 500 L Heizöl (also rund 4600 kWh) verbraucht. Wenn die in der App angezeigten Werte realistisch sind, werde ich im Dezember auf 7200 kWh kommen. Ergo habe ich den Verdacht, dass die WP einfach nicht auf Leistung kommt und zudem in Hinsicht auf den COP nicht den Angaben des Datenblattes entspricht. Um das Steuerungs-Setup in einwandfreien Zustand zu bekommen, bemüht sich unser Heizungsbetrieb seit Wochen vergeblich, einen vor Ort Termin mit einem Viessmann Techniker zu bekommen. Ich bin ratlos und froh, dass wir die Rechnung noch nicht bezahlt haben. Beste Grüße Simon
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