Achat schrieb:
Also angehobener Betrieb. Da sind die Einstellmöglichkeiten sehr beschränkt. Aus meiner Sicht 3 Möglichkeiten: 1. Manuelle Simulation einer Heizkennlinie, indem die Kesseltemperatur (Heizwassertemperatur) jeweils entsprechend der Aussentemperatur eingestellt wird, z.B. bei 40 Grad bei +10 Grad, 50 Grad bei 0 Grad, 60 Grad bei -10 Grad. Die passenden Einstellungen sind vom Haus und der Heizverteilung abhängig und müssten mit Versuch und Irrtum herausgefunden werden. Damit könnte (besser) vermieden werden, dass mit zu hoher Heizwassertemperatur geheizt wird und die Räume überheizen. Um die passende Einstellung muss man sich aber selber kümmern, d.h. die Bewohner werden Teil der Regelung; dafür ergeben sich keine Kosten. 2. Uhrenthermostat F durch Uhrenthermostat M ersetzen. Letzterer korrigiert bei Abweichungen der Raumtemperatur von der Soll-Raumtemperatur die Soll-Kesseltemperatur selbständig. Die Hysterese (Ein-Ausschaltdifferenz) der Raumtemperatur ist einstellbar. Damit wird die Raumtemperatur genauer geregelt, und der Brenner schaltet weniger häufig ein/aus, sondern läuft länger am Stück, mit der passenden Kesseltemperatur. 3. Regelung durch eine witterungsgeführte Regelung mit entweder Standardbedieneinheit oder Comfortrol austauschen. Auch hier muss die passende Heizkennlinie zuerst gefunden werden, aber danach sind keine Anpassungen mehr aufgrund der Aussentemperatur nötig wie bei Variante 1; während der eingestellten Heizzeiten wird mit der gerade nötigen Kesseltemperatur geheizt.
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