@rofl0R schrieb: Hallo, zum besseren Verständnis wären noch weitere Informationen hilfreich. Wie wird die Vitodens gesteuert? Die Beschreibung mit den analogen Raumthermostaten und Stellantrieben sieht für mich so aus, als gibt es irgendwo im Haus eine Steuerung bzw. eine Raumtemperaturregelung wie eine Vitorol 100/200. So wie ich das jetzt verstehe ist das eine normale Rautemperaturaufschaltung und die Steuerung erfasst in dem Raum in dem sie hängt die Temperatur und sendet bei Bedarf (gemessene Temperatur in diesem Raum unter Sollwert) die Wärmeanforderung an die Therme. Die Therme weiß aber nicht in welchem Raum welche Temperatur ist oder ob das Thermostat der FBH für die einzelnen Räume auf 20 oder 25 Grad eingestellt ist. Die Wärmeanforderung kommt über die eingestellte Temperatur der Steuerung und die im Referenzraum herrschende Temperatur. Gegebenenfalls wird der Referenzraum schneller warm als andere Räume und regelt zu früh ab. Die Thermostate öffen/schließen nur die Stellantriebe für die einzelnen Heizkreise. Vielleicht wären Infos zum Haus noch hilfreich. Alter und Zustand der Dämmung und Fenster. Wenn die FBH erst vor kurzem verlegt wurde, besteht hier vielleicht noch die Möglichkeit den ausführenden Betrieb in die Lösungsfindung mit ein zu binden. Wichtig wären noch Infos zum Programm für Heizen und WW. Gerade bei einer FBH lohnt sich häufig keine Nachtabsenkung weil das System zu träge ist. Ziel ist es mit möglichst langen Brennerlaufzeiten bei möglichst geringer Vorlauftemperatur zu arbeiten, um ein günstiges Modulationsverhalten zu erreichen. Dafür braucht es einen ausreichenden Volumenstrom. Vielleicht mal ohne Nachtabsenkung ausprobieren oder die Heizphase deutlich früher starten lassen. Und immer 24h-48h abwarten, die FBH ist träge und die Änderung von 2 Grad kann je nach Vorlauftemperatur mehrere Stunden dauern. Hallo rofl0r, großen Dank für die Antwort! Ich glaube, damit meinen Sie die Viessmann Vitotronic 200 Typ HO1B, die an der Vitodens 200-W angeschlossen/verbaut ist? Die Soll-Raumtemperatur ist bei 23° C an der Gastherme bzw. an der Vitotronic eingestellt. Die analogen Raumthermostate (mit Bimetall) in den Zimmern zeigen einen Wertebereich von Schneeflocke, 2, 3, Punkt, 5 und 6 an. Wobei laut Anleitung der Punkt für 20° C, die Stufe 5 für 25° C und die Stufe 6 für 30° C steht. Dreht man nun in einem Zimmer den Raumthermostat auf 5 (also 25° C), dann steigt die "Noppe" des dazugehörigen Stellantriebs hoch und der Durchflussmengenanzeiger bewegt sich von 0 L/min auf einen Wert zwischen 0,8 bis 1,5 L/min. Das Rohr wird dabei auch warm, gefühlt jedoch lauwarm. Das spiegelt sich auch am Vinylboden (FBH-geeignet) wieder. Der Boden des beheizten Zimmers ist leicht wärmer als der Boden des nicht-beheizten Zimmers. Jedoch wird es nicht wie gewünscht im Raum warm. Nach meinem Verständnis müssten, wenn alles ideal wäre, die Raumtemperatur auch 23° C erreichen. Der Raumthermostat ist zwar auf Stufe 5 (also 25 ° C) eingestellt, aber solange die Soll-Raumtemperatur an der Gastherme auf 23° C gesetzt ist, so sollte man auch nur maximal 23° C bekommen. Zumindest so mein Verständnis!? Baujahr vom Haus ist 1973. Es ist ein Reiheneckhaus. Eine Seite ist gedämmt, die anderen zwei Seiten nicht. Mit dem ausführenden Betrieb hat man mittlerweile kein so gutes Verhältnis mehr, das Vertrauen lädiert. Deshalb dieser "Hilfeschrei" in dieser Community, bevor irgendetwas in Gang gesetzt wird, was vielleicht gar nicht notwendig ist. Tatsächlich ist eine Nachtabsenkung eingestellt. Der Heizungstechniker wurde genau mit den von Ihnen genannten Argumenten diesbezüglich befragt. Laut dem Heizungstechniker liegt es aber nicht an der Nachtabsenkung und man solle die ja auch eingeschaltet lassen, denn so spare man gutes Geld... Aber natürlich könnte ich diese abschalten und schauen, ob es einen positiven Effekt hat. Vielen Dank!
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