Ich greife das Thema mal auf, auch wenn's schon etwas älter ist. Ob Du dich wirklich beruhigt zurücklehnen kannst kann dir nur Viessmann sagen (tun sie aber nicht). Es gibt nämlich zwei Möglichkeiten der "Fernwartung". 1. Der Techniker schickt seine Anforderungen an den Viessmann-Server, und der schickt dann eigene Befehle an die Heizung. Damit sind wir solange sicher, wie Viessmann nicht gehackt wird. 2. Der Viessmann-Server könnte auch nur als Verbindungsrelais funktionieren, so wie es bei TeamVierer & CO. üblich ist. Danach reden die Endpunkte direkt miteinander, und damit hättest Du einen Techniker auf deiner Heizung (und damit im Netz). Wie gesagt; Viessmann schweigt sich dazu aus, und damit dürfte die beste Absicherung gerade gut genug sein. Was mich beunruhigt ist die Tatsache, dass die Heizung ununterbrochen Daten irgendwo hin schickt (mit dem neuen Fritz-OS ist das wunderbar zu beobachten). Ich halte es für eine absolute Fehlentwicklung, dass diese Heizung nur mit einer Serveranbindung vollständig nutzbar ist. Das Bisschen Funktion (Summenbildungen und Zeitsteuerungen) könnte man ebenso gut lokal abwickeln. Und wenn die Heizungssparte von Viessmann irgendwann auch mal an die Amis oder Chinesen verkauft wird werden unsere Daten in aller Welt verstreut. NACHTRAG: Ich korrigiere mich. Unsere Daten werden bereits jetzt in alle Welt verstreut. Die Heizung schickt ihre Daten an die IP-Adresse 13.74.108.193. Das ist ein Server von Microsoft (zwar in Amsterdam, aber eben auch MS). Was sagt eigentlich die DSGVO dazu? Ich kann mich nicht erinnern, dazu meine Zustimmung gegeben zu haben. Ich bin nur Mieter, aber das Teil hängt in meiner Wohnung und in meinem Netzwerk und verteilt meine Heiz- und Duschgewohnheiten.
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