Wir haben ein EFH mit einer Heizlast 10,3 kW + WW. Gasverbrauch 26.000 kWh /a inkl. WW, NAT -9 Grad. Es soll nach Vorstellung des HB mit einer Vitocal 252 A 251.A13 auf WP umgestellt werden. Die Daten habe ich in den Viessmann WP-Planer eingegeben. Der vom Planer errechnete Heizbedarf summiert sich auf ca. 25.320 kWh und erscheint plausibel. Wir wollen die VLT möglichst weit senken und müssen dazu einige Heizkörper austauschen. Um den Aufwand und die resultierenden Einsparungen einander gegenüberstellen zu können, habe ich nun verschiedene VL-Temperaturen in den Planer eingegeben. Die erwarteten Stromverbräuche sehen so aus: Vitocal 252 A 13 VL 55 VL 50 VL 45 VL 42 VL 40 WP (kWh) 7017,32 6714,2 6433,6 6276,11 6174,7 Heizstab (kWh) 1431,81 1480,43 1581,27 1663,75 1724,18 Summe 8449,13 8194,63 8014,87 7939,86 7898,88 Die Zahlen sind erstaunlich: Bei einer Absenkung der VLT um 15 Grad resultiert eine Stromersparnis von 6,5%. Der Heizstab soll jeweils in 8 von 12 Monaten arbeiten und sein Anteil am Stromverbrauch steigt bei sinkender VLT von 16,9% auf 21,8%. Der Im WP-Planer angegebene Anteil von ca. 7,5 % scheint sich auf die Summe von Umweltenergie, WP-Strom und Strom für den Heizstab zu beziehen. Der Bivalenzpunkt wird vom WP-Planer mit -2 angegeben und erscheint mir recht hoch. Bei manueller Änderung auf z.B. -5 gibt der Planer aber keine Empfehlung für eine WP mehr aus. In der Planungsunterlage für die Vitocal 252 habe ich keine Angabe zum Bivalenzpunkt gefunden. Sind diese Ergebnisse plausibel? Mache ich etwas grundsätzlich falsch? Ich habe keine Anleitung für den WP-Planer gefunden. Vielleicht gibt es eine geeignetere WP für uns? Ich freue mich auf Ratschläge und Kommentare.
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