Hallo zusammen, Wir betreiben eine Vitocal 200-S AWB-E-AC 201.D08, angebunden per Opto2 an die Viessmann-Server. Per Hausautomatisierung (Openhab) und Viessmann-API steuere ich die WP in Kombination mit einer PV-Anlage auf dem Dach. Die meisten ERR sind komplett geöffnet. Nachdem ich für die Warmwasser-Bereitung ein paar Optimierungen gemacht habe, würde ich gern das Heizprogramm noch etwas optimieren, um den Strom-Eigenverbrauch zu maximieren. Die prinzipielle Idee ist, dass es bei einem gut gedämmten Haus egal ist, wann am Tag die Heizenergie eingetragen wird (zumindest in der Übergangszeit). Der Ablauf wäre so: Morgens ab ca 10:00 reicht die PV-Leistung in der Regel, um die Heizung zu betreiben. Zu dieser Uhrzeit würde ich von der Nachtabsenkung in das Normalprogramm wechseln, die Heizung würde anlaufen. Ich messe im Wohnzimmer die Raumtemperatur und würde so lange heizen, bis eine definierte Zieltemperatur (z.B. 22°C) erreicht ist. Dann würde ich die Heizung in die Nachtabsenkung schicken, wo sie dann bis zum nächsten Tag verbleibt. Durch diese Strategie ist es egal, ob ich die Zieltemperatur schnell oder langsam erreiche – ich könnte also theoretisch die WP genau so modulieren, dass sie der PV-Leistung folgt (natürlich innerhalb des variablen Leistungsbereichs). Die konkreten Fragen: Da ich (über die PV-Anlage) zu jedem Zeitpunkt die erzeugte Leistung kenne, würde ich gern möglichst direkt die aufgenommene elektrische Leistung des WP-Inverters beeinflussen. Ich würde im Idealfall dahin kommen, dass ich über die API gezielt eine Leistungsaufnahme von z.B. 1,3kW vorgeben kann. Ist das möglich? Ein Ansatz wäre, die Soll-Raumtemperatur als Stellgröße zu verwenden. Hier im Forum habe ich gelesen, dass die WP defaultmäßig über eine PID-Vorlauf-Regelung geregelt wird. Durch den I-Anteil kann ich vermutlich nicht direkt über einen Regelfehler die elektrische Leistung definieren. Was ich also bauen müsste, wäre ein überlagerter Leistungs-Regler: Meinem Regler gebe ich eine Leistung vor, dieser berechnet eine Soll-Raumtemperatur und die wiederum wird in der Heizung in die WP-Leistung umgerechnet. Das ganze ist etwas von hinten durch die Brust ins Auge geschossen und vermutlich nicht sonderlich dynamisch. Gibt es Möglichkeiten, die Leistung direkt zu beeinflussen? Falls ich den o.g. Ansatz versuche: Innerhalb welcher Grenzen kann ich meine Soll-Vorlauftemperatur vorgeben? Welche sind die Ein- und Ausschaltbedinungen für den Verdichter (damit es nicht zu Takten kommt)? Bei der Vorlauf-Regelung kommt es vermutlich auf die Differenz zwischen Ist- und Soll-Vorlauftemperatur an; wie groß ist hier die Einschalt-, wie groß die Ausschalthysterese? Wo liegt die Obergrenze des Abstands von Soll- zu Ist-Vorlauftemperatur, damit der Heizstab nicht auslöst (bzw was ist das Kriterium für die Aktivierung des Heizstabs)? Vielen Dank schon mal im Voraus
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