Hallo in die Runde, ich sehe ein Problem am eigenen Horizont und hoffe hier eine Lösung zu finden. Ich bin in die Gelegenheit gekommen ein 2-Familen Wohnhaus, aus den 1970er Jahren, günstig zu erwerben, welches sukzessive in den nächsten 5-10 Jahren energetisch saniert werden soll. Das Haus besitzt eine alte Ölheizung die ersetzt werden soll bzw. muss. Ein Gasanschluss ist nicht vorhanden, Kosten um einen Gasanschluss zu bekommen, belaufen sich auf ca. 10.000€. Das Haus hat einen Endenergiebedarf von ca. 380kWh/qm, Primärenergiebedarf ca. 425kWh/qm (laut Energieberater) bei 185qm Wohn- und Nutzfläche. Kein WDVS, 2-fach verglaste Fenster, keine Dämmung auf der oberen Geschossdecke und an der Kellerdecke, Leitungen komplett Aufputz und unisoliert. Über Viessmann wurde uns eine Fachfirma empfohlen die uns beraten hat. Die Firma hat den Ist-Zustand aufgenommen und uns als Alternative eine Luft-Wasser Wärmepumpe mit PV (5KW Peak) empfohlen (vitocal 200-s awb-m-e-ac 201.d10). "Dummerweise" habe ich dieses Modell bereits im letzten Jahr erworben (aber noch nicht einbauen lassen). Nun befürchte ich, dass ich mir ein "Geldgrab" geschaffen haben. Von vielen Seiten werden wir für dumm gehalten, weil wir der Empfehlung der Fachfirma gefolgt sind. Ein Energieberater hat quasi "die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen". 🙄 Laut eigener Rechnung komme ich auf Energiekosten von über 4000€/Jahr, nur für die Heizung. Die beratende Fachfirma winkt nur ab und meint das maximal 2500€ zu erwarten wären. Die Verohrung müsste auch nicht isoliert werden, nur ein "paar" Heizkörper sollten ausgetauscht werden usw. Nun bin ich vollends verunsichert was mich erwartet. Soll ich der Erfahrung der Fachfirma glauben oder eher dem Energieberater und der eigenen Rechnung? Danke für das Lesen 😉 und einen schönen Abend/Tag Michael
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