Mein Ansatz ist, eine WP mit Inverter nach Bedarf umzuschalten. Grundsätzlich soll die WP die Fußbodenheizung kontinuierlich versorgen. Da die FbH-Rohre aus 1985 stammen und nicht diffusionsdicht sind, brauchts einen Wärmetauscher zur Ankopplung (Frage: Wegen Korrosionsschutz und Übertragungsleistung am besten aus CU?). Regelgröße ist die Vorlauftemperatur der WP, die Steuergrößen sind Leistung der WP und Heizungspumpe. Primär sollte die Leistung der WP auf den Wert des höchsten COP gestellt werden, anschliessend die Leistung der Pumpe so geregelt werden, dass die WP die Vorlaufsolltemperatur hält. Bei einem definierten max Durchfluß sollte die Leistung der WP nach oben angepasst werden, bei Min Durchfluss nach unten. Unterhalb einer zu definierenden Leistung soll die WP abgeschaltet werden. HK-Kreis und WW werden über einen Hygiene-Kombispeicher angebunden. Hier ist mir der EHSWP 800 von Juratherm ins Auge gesprungen. Das Edelstahlwellrohr für WW hat 11 m² zur Durchlauferhitzung und die Isolierung gibts auch für Energielabel A mit 260 mm Stärke. Eine Solaranlage könnte man auch noch anschliessen. Der untere Speicherbereich wird an den "Pool" Ausgang der WP angeschlossen, der obere an WW Ausgang. Kleines Detail: der Vorlauf des "Pool" geht direkt in den Vorlauf des HK Kreises, und vor der HK Pumpe geht ein Abzweig in den mittleren Bereich des Speichers. Dies bedeutet, dass bei WP Betrieb der WP Vorlauf direkt in den HK Kreis fliesst und überschüssige Mengen in den Speicher. Arbeitet die WP auf FbH, so werden die HK aus dem Speicher versorgt. Rücklauf aus HK und in die WP werden getrennt unten am Speicher angebunden. Meine Regelungsidee ist, dass die WP angefordert wird, wenn die Temperaturdifferenz Vor- zu Rücklauf HK kleiner 5 K (einstellbar) wird. Die WP liefert dann mit Vorlaufsolltemperatur (mit möglichst hoher Teillast, einstellbar), die WP Pumpe wird entsprechend gesteuert. Bei Unterschreiten der Temperaturdifferenz Vor- zu Rücklauf WP von x K wird die Leistung der WP reduziert und nach x Minuten auf FbH umgeschaltet. Vielleicht kann ich die SGR Funktion dafür nutzen, dass ich über einen Schalter für einen Takt die Vorlaufsolltemperatut für die HK um 10 K höher einstellen kann. Das sollte das Aufheizen eines Raumes etwas beschleunigen können. Der obere Speicherbereich sollte auf 45°C aufgeheizt werden. Nur auf individuelle Anfordeung (für Duschen oder Badewanne) sollte eine Aufheizung auf 55°C erfolgen. Vorzugsweise über einen Schließkontakt, den ich mit dem Handy ansteuern kann. Der Vorteil von dem Konzept ist, dass ich weder Legionellengedöns noch eine teure Frischwasserstation brauche. Und trotzdem so viel WW, wie ich brauch, mit geringer Übertemperatur der WP, sprich günstiger COP. Ach ja, die Umschaltung zwischen Pool und Heizung sollte über ein Dreiwegeumschaltventil im Vorlauf erfolgen. Grundsätzlich sollte so wenig externe Bastelei wie möglich erfolgen - meine Lebenszeit ist begrenzt und sowohl ein normaler Installateur wie auch meine Frau müssen das Regelkonzept verstehen und auch einstellen können. Nach dem Konzept oben wäre es gelegentlices Anpassen der HK Vorlaufsolltemperatur und per Handy Aufheizprogramm für HK bzw. WW anfordern... Der Standort meines WW Speichers ist definiert durch den einzigen Keller- unter der Garage. Das Haus steht am Hang und hat keinen Keller. Gruß Lothar
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