Das mit dem Durchflussproblem sehe ich auch so. Ich werde die Idee mit der Luft im System verfolgen. Gestern hatte ich das Thema bereits mit dem Installateur diskutiert. Das Durchflussproblem liegt auf der Hand. Der Installateur hatte vermutet, dass eine Verstopfung vorliegen könnte und deshalb angeregt, dass Wasser abzulassen, um mit einer Sonde das Rohrsystem auf Verstopfungen zu untersuchen. Nach Ihrem Kommentar scheint mir die Lufthypothese viel wahrscheinlicher. Die Rohre haben einen ziemlichen Durchmesser, das abgelassene Wasser war kristallklar. Am ehesten könnten Verstopfungen im Bereich der Kugelhähne vorliegen, die einen gewissen Engpass darstellen. Aber auch das erscheint mir unwahrscheinlich.
Wenn eine Verstopfung vorliegen sollte, dann am ehesten im Bereich des Heizkessels, wo ich den Verlauf der Rohre nicht nachvollziehen kann. Könnte es so etwas wie ein Schmutzsieb im Bereich des Heizkessels geben, das sich zusetzen könnte?
Für die Lufthypothese spechen folgende Beobachtungen:
Im Ausgleichsgefäß war keine ausreichende Wasservorlage
der Druck in der Heizungsanlage ließ sich kaum über ein bar steigern
beim Ausbau der Pumpe lief kaum Wasser aus dem Rohrsystem (max 5 Kaffeetassen voll)
Nachdem das Wasser aus den Pufferspeichern bereits abgelaufen ist, stelle ich mir folgende Frage: Sollte die Luftvermutung stimmen, müsste das Problem bei der Wiederbefüllung der Anlage behoben sein. In diesem Sinne könnte ich die Anlage einfach befüllen.
Auf der anderen Seite ist das Wasser jetzt bereits draußen, da würde es Sinn machen, auf Verstopfungen zu prüfen. Ich bin nur nicht sicher, inwieweit eine Verstopfung überhaupt realistisch ist.
Danke für die Hilfe.
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