Ohne Rechnung ist das nicht wirklich überzeugend, hier meine Rechnung mit Hilfe des ESOL Kalkulators von Viessmann, die ich bei Planung der Anlage zu Grunde gelegt habe: Nach Eurem Rechner komme ich bei 4m² Röhrenfläche (tatsächlich sind es bei mir 4,6m²) und 70Grad Neigung nach Süden (in Realität habe ich 65 Grad also auch konservativ gerechnet), in Freiburg auf einen Ertrag pro Jahr von 2378kWh. Da ich zwei parallel geschaltete Kollektoren habe, sollte ich auf 4756kWh kommen. Bei (grosszügigen) 1200 Sonnenstunden pro Jahr sind das 4kWh pro h. An aktuell sehr sonnigen Tagen produzieren die Kollektoren an 10 Stunden, es sollten also mindestens 40kWh herauskommen. Das entspricht einem Temperaturanstieg von ca. 35K. Da die Anlage so konzipiert war, dass sie auch zur Heizungsunterstützung genutzt werden könnte, benötige ich einen grossen Puffer (von Viessmann so empfohlen!) . Der ist sicher ncht das Problem. Aber in der Realität verbrauche ich an einem Tag mehr als die von dir berechneten 19,4K mit den 5 Personen. Ich brauche also überhaupt nicht über Heizungsunterstützung nachzudenken, da der Ertrag der Solaranlage zu klein ist, zumal wenn in der Übergangszeit die Sonne nicht mehr so lange scheint. Ich glaube, dass hier an der Anlage irgendetwas nicht stimmt (vielleicht haben die Hälfte der Röhren gar kein Vakuum???). Ein Freund hat 7m² Flachkollektoren auf dem West-Dach, die deutlich weniger produzieren sollten. Er errecht aber bei einem 825l Puffer eine Temperaturdifferenz auch bei 5 Personen im Haushalt von 40Grad. Wir sollten hier eigentlich besser sein, also zumindest die 40 Grad bei den 950l erreichen. Wo könnte der Fehler sein? Übrigens, wenn wirklich nur die 19,4K erreicht würden, wäre es viel viel billiger und besser und wartungsärmer, sich ein paar zusätzliche Photovoltaik Platten aufs Dach zu legen und einen Elektroheizeinsatz in den Puffer zu hängen und das ohne die 45% Förderung, die ich bekommen habe.
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