Hallo tome691, nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. 😉 Ich nehme nochmal Bezug auf die Leistung der Vitovalor. Die Brennstoffzelle erzeugt 750 Watt und kann bis zu 22 Stunden pro Tag laufen. Also werden pro Tag bis zu 16,5 kWh Strom erzeugt. Im Sommer läuft die Brennstoffzelle mangels Wärmeabnahme klar weniger, dennoch sind unter diesen Umständen 6 Stunden Laufzeit realistisch. Das wären dann immer noch 4,5 kWh im Sommer. Übrigens lernt und optimiert sich die Vitovalor selbstständig. Sie legt den Einschaltpunkt der Stromproduktion genau in das Zeitfenster, wo auch Strom gebraucht wird. Ergänzen kann man das System später noch mit einem Speichersystem, auch in Verbindung mit PV. Ist aber nicht zwingend notwendig. Zusätzlich können wir bei Aufschaltung der Anlage auf unsere Leitwarte die Laufzeit analysieren und jederzeit Parameter zur Optimierung anpassen. Wir haben bis jetzt über diese Überwachung bzw. Anpassungsmethode sehr gute Ergebnisse erreichen können. Zum Thema, wann rechnet sich eine Vitovalor?: Wann rechnet sich eine normale Brennwertheizung? Wir sollten uns vor dieser Technik nicht verstecken und generell das pauschale "NEIN" vermeiden. Die Vitovalor wird staatlich attraktiv gefördert, sodass der Invest vergleichbar bei einer Brennwertanlage mit Solarpaket liegt. Somit zahlen Endkunden in der Regel weniger als 20.000 € für ihre Brennstoffzellenheizung. Im Kaufpreis der Vitovalor ist schon ein Servicepaket Brennstoffzelle mit eingerechnet, welches eine "10 Jahre Funktions- und Leistungsgarantie" sowie die "5 jährige Einzelwartung" beinhaltet. Das sollte in punkto Anlagentechnik erst mal Sicherheit genug sein. Wenn man alle anstehenden Wartungen in der Betriebszeit von 10 Jahren (inklusive Gasbrennwertgerät) aufteilt, kommt man auf eine jährliche Ausgabe von ca. 280 bis 300€. Das wäre erst einmal der preisliche Überblick. Nach den 10 Jahren kann die Brennstoffzelle nach einer Vollwartung natürlich weiter betrieben werden. Diese Vollwartung würde weniger als 1500€ kosten. In Sachen rechnen, muss man das bei jedem Objekt individuell betrachten. Da spielt das Gebäude und das Nutzerverhalten eine wichtige Rolle. Momentan haben wir keine Normbeispiele in Bezug auf KfW Häuser etc.. Stehen die Daten zur Verfügung, wirst Du sie bekommen. Beste Grüße °ro
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