Herzlichen Dank für die Antworten. Dass die Elektronik nach etwas über 2 Jahren den Geist aufgibt, finde ich natürlich nicht so erquickend. Nun gut, kann passieren, ist halt Technik. Dafür war die Pumpe aber mit über 550 € brutto einschließlich Einbau zu teuer. Da werde ich wohl mal ein ernstes Wörtchen mit dem Heizungsbauer führen müssen (ich weiß, der kann da auch nichts für, wird also eine freundliche Frage nach Kulanz). Über das Ausprogrammieren habe ich auch schon nachgedacht, nur auf welcher Drehzahl läuft sie dann? Wenn die Viessmann-Ingenieure schon eine drehzahlgeregelte Pumpe einbauen lassen, dann wird das ja wohl auch einen Sinn haben. Wenn eine ungeregelte Pumpe reichen würde, dann hätten die Kaufleute den Ingenieuren auch damals schon einen Strich durch die Planung gemacht. Die Frage ist also: Wann benötigt der Heizkessel eine hohe Drehzahl und unter welchen Voraussetzungen regelt dann die Elektronik über die BUS-Verbindung die Drehzahl der Pumpe herunter? Wenn es nur um die Fördermenge oder den Differenzdruck ginge, würde man wohl heute eher eine Hocheffizienzpumpe wählen? Mir wäre natürlich eine geringe Drehzahl am liebsten, die verursacht die geringeren Energiekosten und vor Allem auch geringere Pumpengeräusche. Bei "Vollgas" hört man die Pumpe jetzt nämlich durch's ganze Haus heulen. Da das bisher im normalen Betrieb nicht so war gehe ich davon aus, dass der Heizkessel über das BUS-System bisher eine geringere Drehzahl vorgegeben hat. Die Codierung für den Wert 044 steht auf dem Auslieferungswert 020 entsprechend 700 + 20*20 = 1100 U/min. Der Wert 045 steht ebenfalls auf dem Auslieferungswert 065 entsprechend 1750 U/min. Ich vermute daher, dass die Pumpe derzeit wohl zwischen 1750 U/min und 1100 U/min taktet, bevor sie dann kurz aus geht. Mein damaliger Heizungsbauer hat es also anscheinend nicht für nötig befunden, die Drehzahlen entsprechend der individuellen Erfordernis meiner Heizungsanlage anzupassen. Da das Heulen bisher nicht so nervig auftrat (ich glaube, nur wenn die Anlage neu eingeschaltet wurde), dürften vermutlich 1100 U/min für den normalen Betrieb ausreichend sein. Würde bedeuten, den Wert 045 auf 020 zu setzen, den Wert 044 geringer. Kann man den bedenkenlos auf 001 setzen, ohne dem Heizkessel zu schaden? Konsequenz müsste ja eigentlich sein, dass der Heizkessel wegen zu geringer Wärmeabförderung schneller auf Temperatur kommt und dann mit maximaler Kesseltemperatur abschaltet. Bei extremem Gebäude-Wärmebedarf (tiefe Außentemperaturen) könnte die Bude auch mal kühl bleiben, weil die Umlaufmenge nicht ausreicht, richtig? Welche Werte empfehlen die Experten? Oder: "Finger weg von 044 und 045"? Btw: Da der internen Heizkreispumpe ja für jeden der fünf angeschossenen Heizkreise jeweils eine eigene Pumpe je Heizkreis nachgeschaltet ist (über Dekamatik HK2 geregelt), saugen die sich bei Wärmebedarf sowieso genügend Wasser aus dem Heizkessel, oder? Hätte die Heizungsanlage in den vergangenen Jahren eventuell auch ohne die interne Pumpe funktioniert? Interessant wird die interne Pumpe eigentlich erst, wenn demnächst eine hydraulische Weiche nachgerüstet wird, die will schließlich auch "gefüttert" werden. Stimmt meine Vermutung? Heizungsanlagen sind ein spannendes Thema, vielleicht studiere ich im nächsten Leben Heizungsbau. Bin gespannt auf die Antwort(en). Bis dahin we_es
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