Hallo zusammen, ich bin auch etwas verstört von den sehr hohen Eigenverbrauchswerten des Vitocharge VX3. Vor ab zu meinem Setting: Viessmann Wärmepumpe Vitocal 151 13,6kWp PV-Module 2x Vitocharge VX3 6.0C (zwei weil das wohl aufgrund der hohen PV-Leistung notwendig war) 15kWh Batteriespeicher (einen Vollausbau unter einem der Wechselrichter) Und zu meiner Situation: Ich habe gerade ein Haus gebaut und wir ziehen in einem Monat ein. Nun wurden die Viessmann Komponenten schon vor Wochen in Betrieb genommen (inkl. Netzanschluss) weswegen ich mir die Situation schon seit einiger Zeit anschauen kann. Was ein riesen Vorteil bei mir ist, ich kann alle Verbraucher (es sind ja eigentlich noch gar keine im Haus) ausschalten. Z.B. habe ich gestern Abend als ich um 17 Uhr das Haus verlassen habe alle Sicherungen raus gemacht und die Wärmepumpensettings so eingestellt, dass nicht geheizt wird (auch kein warmes Wasser und auch kein Betrieb der Zirkulationspumpe). Gegen 17 Uhr gestern hatte der Speicher 99% Ladung, jetzt (Folgetag um 8:00 Uhr morgens) hat er nur noch 52%!!! Das bedeutet also von den 15kWh kann ich an aufeinander folgenden Sonnen-Tagen nur rund 7,5KWh für die eigentlich vorgesehene Nutzung verwenden... Ist Mal einen Tag keine Sonne da frisst der Eigenbedarf den Speicher komplett Leer lange vor am Übernächsten Tag wieder die Sonne scheint... Was ich zu den Verbräuchen sagen kann (keine weiteren Verbraucher als den Vitocharge aktiv): Im üblichen Standby verbraucht der Vitocharge rund 200W. Schwankt aber regelmäßig gerne auch Mal auf rund 350W und seltener auch Mal auf 500-700W. Sobald der Akku auf 0% Kapazität fällt sinkt auch der Standby-Verbrauch auf 10-20W. So, und jetzt meine Überlegungen: Interessant ist, dass bei 0% SOC keine signifikanten (oder exorbitanten, weil 20W halte ich grundsätzlich schon für signifikant) Eigenverbäuche entstehen. Das kann zwei Gründe haben, entweder es wird nicht mehr gebalanced (was gar nicht gut wäre, da gerade im entladen Zustand die Zellspannung (respektive die Modulspannungen) auseinander driften) oder etwas anderes den hohen Eigenverbrauch verursacht... Ich glaube hier könnte man mit einem SW-Update nachhelfen, meine Vermutung ist dass bestimmte Zyklus- oder Regelzeiten viel zu hochfrequent gewählt wurden. Ich finde hier sollte Viessmann mal gesamte SW mit dem Blick auf einen effizienteren Energieverbrauch auf den Kopf stellen. Gerade wenn davon gefühlt fast alle Kunden betroffen sind. Oder sich wenigstens zu den so drastisch höheren Eigenverbrauchswerten im Gegensatz zu vermutlich allen anderen Herstellern klar zur Ursache äußern. Aber mit einer Konkreten Ursache und nicht mit etwas, wie bspw. "das ist bauartbedingt leider nicht anders Möglich". Was ist eure Meinung, wäre es sinnvoll nochmal eine Kaskade von 15kWh an Speicher zu ergänzen? Schließlich habe ich ja den zweiten Wechselrichter und wie ich verstanden habe soll nur der Typ A nicht kaskadierbar sein.
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