Ich würde bei einer neuen Anlage auf Solarthermie verzichten. Dabei betreibe ich selber eine Viessmann Hybridanlage mit Solarthermie. Allerdings war die Solarthermie schon vorhanden. Das Problem bei Viessmann ist, dass die Steuerung der Solarthermie nicht sehr ausgereift ist. Ich hatte vorher die Steuerung der Technischen Alternative mit folgenden Extras: Startfunktion: Kurzer Pumpenanlauf, das der Solarfühler erfahrungsgemäß träge ist. Zwei Kühlfunktionen: Einmal Abführen der Überschusswärme über Nacht über die Kollektoren oder über den Heizkreislauf. Wir haben im Spätsommer immer den Keller aufgeheizt. All das kann die Solar-Steuerung von Viessmann nicht, was ich ziemlich schwach finde. Durch permanente Überhitzung leidet die Anlage. Das Abführen der Überschusswärme über den Heizkreislauf lässt sich allerdings "hintricksen". Dabei "gaukelt" man der Viessmannsteuerung über einen Thermostatschalter, an dem der Außenfühler angeschlossen ist, eine Außentemperatur von z. B. 0 Grad vor (130 Ohm Widerstand) und schon springt der Heizkreislauf an. Sobald die Pufferspeichertemperatur unter einen vorgegebenen Wert (60 Grad beispielsweise) gefallen ist, schaltet der Thermostatschalter wieder auf den Außentemperaturfühler und der Heizkreislauf geht aus. Aber wie gesagt: Haue soviel PV auf's Dach wie möglich. Verschattungen sind heutzutage keine Problem. Einfach je betroffenem PV-Modul einen Power-Optimizer anschließen und du holst das Maximum aus dem PV-Feld raus, d. h. der Leistungsabfall betriffeb nur die verschatteten Module, aber die unverschatteten liefer weiterhin die volle Leistung. Habe ich bei meinem Dachfeld auch im Einsatz, da im Winter ein Teil des Feldes vom gegenüberliegenden Dach (Grabendach) zeitweise verschattet wird.
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