Guten Tag in die Runde, ich reihe mich ein in die zahlreichen Beiträge zum o. g. Thema. Das Gerät hat die Seriennummer 7571049603148117. Vorbemerkung: ich befasse mich seit einigen Jahren sehr intensiv (Einstellung Heizkurve, hydr. Abgleich, Pumpeneinstellungen, Auslesung und Visualisierung der Gerätedaten, usw.) mit dieser Heizung und einer 99kW Variante im Nachbarhaus die problemfrei läuft und bin mit meinem Installateur schon fast auf Fachgesprächsniveau angekommen. Seitdem ich mich damit befasse, hat sich der Gasverbrauch um 30% gesenkt. Einfach nur durch etwas genauere Einstellung. Aktuelles Problem: Startversuche werden abgebrochen und letztlich landet man in E8. Ein normaler Start läuft ja so ab, dass die Leistung (und damit auch die Kesseltemperatur) erstmal kurz hoch geht, um dann runterzufahren. Kurz vor der niedrigsten Leistung hört man dann 2-3 Sekunden ein "fauchendes" Geräusch und dann regelt das Gerät langsam auf die zur Zeit erforderliche Leistung hoch. Der Abbruch erfolgt in aller Regel zwischen dem ersten Leistungsmaximum und dem "Fauchen". Nach dem zweiten Abbruch kommt es in der Regel zum Fehler E8. Manchmal hilft es dann, einfach zu entstören, manchmal muss ich aber entstören und einmal den Prüfbetrieb durchlaufen lassen. Danach springt die Heizung (manchmal) einfach an und manchmal geht sie auch auf Störung. Diese Probleme waren direkt zu Beginn der Heizperiode da. In der Regel brach das erste Hochlaufen des Brenners, welches üblicherweise bis rund 38-40 Grad geht, schon bei rund 30 Grad Kesseltemperatur ab (Zieltemperatur lag bei rund 43 Grad). Die Wilo Pumpe mit dem roten Punkt ist auf 0-10V Steuerung eingestellt und geht beim Brennerstart immer auf hohe Drehzahl, damit nicht direkt eine Abschaltung wegen Überhitzung erfolgt. Der Installateur hat am 8.10. eine Wartung durchgeführt, bei der die Ionisationselektrode, die defekte Zündelektrode und die große Dichtung des Brennraumes getauscht wurden (Wartungsset). Auf den angehängten Bildern sieht man auch, dass die Dichtung es nötig hatte. Außerdem wunderte ich mich über die merkwürdigen Spuren in der Nähe der Ionisationselektrode. Es lagen wenige Rußpartikel auf dem Boden des Brennraumes. Der Siphon wurde gereinigt. Die Abgasklappe war lt. Installateur leicht gängig. Ringspaltmessung ergab normale Werte. Nach der Wartung lief erstmal alles super. Dann kam es wieder zu Störungen (E8). Ich habe dann nach Rücksprache mit dem Installateur die Abdeckhaube des Gerätes abgenommen und das Kellerfenster auf Kipp gestellt um Probleme mit der Zuluft auszuschließen. Durch diese Änderung lief es wieder sehr gut bis es nach 1-2 Tagen wieder zur Störung E8 kam. Die Heizung ist so programmiert, dass es reichlich Abnahme gibt, wenn sie startet. Letztes Jahr im Oktober wurde einmal der Gasdruck gemessen und die Stadtwerke haben den Gasdruckregler getauscht (der Wächter ist noch original). Ich freue mich über jegliche gute Ideen, da mein Installateur und ich mittlerweile etwas ratlos sind, da so ziemlich alles getauscht ist, was in Frage kommt (bis auf den Gasdruckregler).
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