Ok, ich habe jetzt mal von 22:33:20 bis 23:05:00 einen WW-Zapftest mit Vitocell 120-E 600l und Vitotrans 353 und einer Duschbrause (ohne Begrenzer) mit 8,6l/min gemacht. Die Wärmepumpe hat nicht nachgeheizt. Der obere WW-Heizpuffer des Vitocell war auf 57,6°C (0271.0 DomesticHotWaterSensor) erwärmt. Zieltemperatur der Vitotrans war 50°C. Der Kaltwasserzulauf hatte laut Vitotrans-Sensor S3 Temperaturen um 14°C. Der Sensor S2 der Vitotrans hat die ausgehende WW-Temperatur um 22:33:40 mit 44°C und um 22:34:11 mit 48.4°C gemessen; um 23:00:31 ist dann die S2 WW-Temperatur wieder unter 48°C gefallen und um 23:02:21 unter 45°C; um 23:05 waren es dann nur noch 30°C. Der Stand des geeichtem Zenner Warmwasserzulaufzählers ist in dieser Zeit von 1279l auf 1516l (23:00:31) bzw. 1532l (23:02:21) gestiegen, es wurden also 237l bzw. 253l gezapft. Die Zulauftemperatur des WW-Heizwassers, wie vom Sensor S1 der Vitotrans gemessen, betrug um 22:33:31 54,2°C, um 22:33:51 56,5°C, stieg dann noch bis auf 56.8°C an, und fiel dann ganz langsam bis 23:00:31 auf 53,4°C und dann schnell bis 23:02:21 auf 47,5°C und bis 23:05 auf 30°C. Ich konnte also aus den 350l Heizwasser mit 57-54°C im Gegenstrom 237l Warmwasser von 14°C auf 49-48°C erwärmen. Messwerte der Heizwasserrücklauftemperatur habe ich nicht direkt. Die von der Vitotrans über S4 gemessene Heizpuffertemperatur stieg alledings während des Zapfvorgangs von 24,3°C auf 26,2°C, was für einen Rücklauf im Bereich von so 27°C spräche. Die Primärpumpe der Vitotrans läuft über weite Strecke mit 38-40% Leistung, steigt dann bis 23:02:21 auf 46% Leistung an, und steigert dann zügig die Leistung auf die maximalen 82% von 23:04:00 bis zum Ende des Zapfvorgangs. Interessant war, dass der Messwert 0271.0 DomesticHotWaterSensor der Vitocal schon um 22:46 anfing, steil zu sinken, um 22:51:35 auf 40°C fiel, und um 23:00:00 sich schon bei 27°C auspendelte. Dieser Sensor scheint sich also nicht an der höchsten, wärmsten Stelle des Tanks zu befinden. Außerdem spricht ein Meßwert von 27°C an dieser Stelle wohl, bei gleichzeitigem Zulauf von 53,4°C in die Vitotrans von ganz oben, zusammen mit dem zunächst sehr stabilen und dann steil abfallenden Wert von S1, für eine doch sehr gute Schichtung im WW-Teil des Vitocell 120-E! Interessant war auch, dass der WW-Volumenstromsensor der Vitotrans (PZSA, also Impulsgeber) kleinere Zapfmengen misst (217l statt 237l und 232l stall 253l) als der Zenner Wasserzähler im Kaltwasserzulauf. Da die Zirkulationstemperatur aber nicht fällt scheint die Rückschlagklappe in der Zirkulationsleitung den Bypass von Kaltwasser durch die Zirkulationsleitung zur Zapfstelle gut zu verhindern. Die Diskrepanz scheint also an der Messungenauigkeit der Zähler zu liegen -- und ich vermute mal, der geeichte Zenner Wasserzähler ist wahrscheinlich näher an der Wahrheit als der Impulszähler der Vitotrans. LG, Sebastian PS: Hier noch der WW-Nachladevorgang von heute morgen (per Einmalbereitung). Die Vitocal meldet 14,8kWh thermische Energie bei 2,8kWh elektrisch. Das scheint mir recht hoch, da ich für den Zapfvorgang nur so 9,6kWh thermisch im WW (ca. 9kKl) berechne.
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