Welche Wärmepumpe möchten Sie den auf dem Dachboden installieren? Eine Luft Wasser oder eine Luft Luft Wärmepumpe hat auf den Dachboden nichts zu suchen. 1. Luftzufuhr und Wärmeabfuhr sind problematisch Die Wärmepumpe braucht eine große Luftmenge, um Wärme aus der Umgebung zu entziehen. Auf dem Dachboden ist die Luftzufuhr begrenzt, was die Effizienz stark reduzieren würde. Die Abkälte muss abgeführt werden – ohne gute Belüftung entsteht ein Kältestau, was die Leistung verschlechtert. 2. Geräuschentwicklung und Vibrationen Außeneinheiten sind nicht laut, aber sie erzeugen Schall und Vibrationen, die sich auf den Dachboden und das Gebäude übertragen können. Besonders nachts könnten tieffrequente Geräusche stören. 3. Zugang für Wartung erschwert Wartungsarbeiten sind schwieriger, weil der Dachboden oft schlecht zugänglich ist. Falls die Wärmepumpe ausgetauscht oder repariert werden muss, kann der Transport über enge Treppen oder Dachluken kompliziert werden. 4. Abtauwasser kann problematisch sein Die Außeneinheit produziert Kondensat beim Abtauen, das irgendwo hin abgeleitet werden muss. Auf dem Dachboden gibt es meist keinen Abfluss, sodass das Wasser irgendwo hin tropfen oder gefrieren könnte. Selbst über eine Regenrinne macht dies keinen Sinn da das Wasser irgendwo gefriert und dann zu einem Überlaufen führen könnte. 5. Energieeffizienz leidet Die Effizienz ist am besten, wenn die Außeneinheit dort steht, wo die Luft am wärmsten und frei strömend ist (z. B. im Garten oder an der Hauswand). Ein Dachboden ist oft im Sommer zu heiß und im Winter zu kalt, was die Leistungszahl (COP) der Wärmepumpe verschlechtern kann. 6. Kältemittel Es ist hochexplosives Propan Kältemittel, dieses im Haus zu lassen sobald es mal undicht wird grenzt an Selbstmord. Zu guter letzt ist es nirgendwo in den Planungsanleitungen ausgeführt. Eine schlechte Idee. Wenn dann lieber auf der Außen auf der Nordseite. LG Daniel
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