Hallo Berthold, ich bin Techniker für Sani und Heizung und habe auch den 333-F bei mir im Keller. Die Firma die Ihn geliefert und eingebaut hat war eine einzige Katastrophe. Schon nach einem Jahr gingen die Probleme los. Sie kamen und machten einen KD. Nach nur 3 Wochen Störung F1, es wurde geschraubt getauscht geputzt bis das Teil wieder heizte. Nach 2 Monaten fing das gleiche Spiel wieder an, zudem wurde ein Schwimmer im Öltank und die komplette Öltank Garnitur ausgetauscht. Dies wurde auf Kulanz gemacht brachte aber gar nix. Ich weiß nicht mehr wie lange das hielt, ich weiß nur das mir nach 3 Jahren und 6 Reparaturversuchen der Kragen platzte. Die letzten Rechnungen über 2000€ habe ich nie bezahlt und wurden nie gemahnt, nachdem ich Ihre Kompetenz anprangerte. Viessman hat mir dann eine andere Firma empfohlen und siehe da seither geht es doch. Wie schon vor mir jemand schrieb, der 333-F ist ein sensibelchen und benötigt eine fachlich sehr gut ausgeführte Wartung und vor allem Einstellung auf jedes Heizkörpersystem und Wohnraumsituation. Ein Problem ist das schnelle verrußen. Der Tausch des Flamm und Drallrohres brachte schon eine Verbesserung, die Düse ist ein Knackpunkt. Mit einer perfekten Düse läuft der Vito ca. 1 Jahr oder länger ohne Probleme, ist aber eine dabei die nicht 100% einwandfrei ist, was man leider nicht erkennen kann, ist die Zeit erheblich kürzer. Weiter ist der Vitoladens 333-F ein Gerät das so eingestellt werden muss das er die Vorlauftemparatur so wählt das alle Heizkörper richtig versorgt werden. Das heißt man muss (darf eigentlich) kein Thermostat bewegen. Wenn nämlich die Heizkörper schließen bringt das Gerät bei falscher Einstellung die Wärme nicht weg und geht auf Störung. Der Prozess dauert aber. Wenn das Gerät sauber gereinigt und gewartet wurde ist das noch kein Problem. Da sich die Hitze in dem Sauberen Brennraum weniger staut. Muss das Gerät aber wegen falscher Einstellung in Verbindung mit den Heizkörperthermostaten sehr oft anlaufen und abschalten verrußt der Brennraum sehr schnell, die Düse wird in Mitleidenschaft gezogen und das Fiasko nimmt seinen lauf. Ich wohne in einem älteren Haus und habe nur ein Thermostat im Wohnzimmer sonst nur alte Ventile auf zu. Schlafzimmer ist zu, Bad ist ganz offen, Küche, Kinder- Esszimmer Gastetoilette sind immer ein wenig geöffnet. Ok ich bin Techniker und gebe zu es erfordert ein wenig Geduld und Erfahrung alle Ventile so abzugleichen das die Temperatur in den Räumen angenehm ist. Es ist aber erforderlich das der 333-F immer eine Möglichkeit hat Wärme abzuführen. Wenn das Gerät so eingestellt ist das es morgen um 3 Uhr das Wasser wärmen soll muss spätestens dann kurz bevor das Warme Wasser seine Endtemperatur erreicht die Möglichkeit bestehen überschüssige Wärme los zu werden. Es wird der Heizkreis geöffnet. Wenn jetzt alle Heizkörper gedrosselt sind oder gar geschlossen sind kann kein kühles Wasser aus den Heizkörpern den Wärmetauscher und somit den Brennraum kühlen, also F1. Das geht mit verrußtem Brennraum immer schneller, den wir wissen ja schwarz speichert Wärme. Dieses Spiel Öl Brennwertgerät mit dem vorhandenen Heizkörpersystem können und kennen vor allem nicht alle Firmen. Das verrußen kommt beim starten des Brenners. Ich möchte hier nicht ins Detail gehen, aber soviel dürfte vielen bekannt sein. Der Brennraum wird mit frischer Luft „gereinigt“, die Ölpumpe baut bis zu 15bar Druck auf. Dann beginnt die Zündung das Ölventil öffnet und das Heizöl wird durch die Düse fein vernebelt in den Brennerraum geschossen. Durch den frischen Sauerstoff aus der Luft entsteht ein brennbares Gemisch das kurz mit einer kleinen Verpuffung gezündet wird. Genau das ist der Moment wo das Gemisch kurz rußt. Danach brennt es sauber in einer bläulichen Farbe. Deshalb ist es wichtig das Ihr 333-F so eingestellt das er so wenig wie möglich startet und dafür länger brennt. Mit der Möglichkeit die überschüssige Wärme ableiten zu können funktioniert er wunderbar und vor allem sparsam. Ein jährlicher Wartungsvertrag ist auf jeden Fall von nöten. Selbst wenn das Gerät länger läuft, es hat sehr viele Sensoren die das Gerät so sensibel machen, diese werden aber nur schneller kaputt gehen bei einen längeren Zyklus. Gebt das mal an Euren HFB weiter. Selber daran herum fummeln empfehle ich niemanden der nicht vom Fach ist. Die Einstellungen sind von vielen Faktoren abhängig. Die größe der Räume, der Heizkörper, der K-Wert des Gebäudes und der Lage. Die Geräte heutzutage sind Computer gesteuert um bestmögliche Ergebnisse im Verbrauch und CO2 Ausstoß zu erreichen. Nur gute Fachbetriebe schauen sich vor Verkauf alles in Haus und Wohnung genau an, berrechnen dann genau was geht und was nicht. Leider gibt es da nicht nur seriöse Firmen. fachliche Grüße von einem Fachmann Thommy PS: Finger weg von Wärmepumpen Ihr werdet es bereuen!!
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