Hallo, ich wohne in Belgien und hier ist so einiges anders als in Deutschland. PV rechnet sich deutlich schneller als in D, da der Zähler, vereinfacht ausgedrückt, rückwärts dreht. Dafür gibt es so gut wie keine Förderung für WP. Mein Problem ist, dass alle Installateure mir eine deutlich zu große Anlage verkaufen wollen, da sich ihre "Auslegung" meist auf die Frage nach dem jährlichen Verbrauch richtet. Meine Gasheizung verbraucht bei einer beheizten Fläche von ca. 180 m² (unten Fussbodenheizung, oben Heizkörper) an keinem Tag im Jahr mehr als 110 kWh. Teile ich das durch 24 h bekomme ich eine maximale Wärmeleistung von 4,6 kW heraus. Eine WP wie die Vitocal 200-A Typ AWO-M-E_AC, 201.A06, 230 V mit 5,7 kW sollte also dicke reichen. Diese gibt es schon ab 5400 € ohne MwSt. Meine Vorlauftemperatur liegt bei 0°C Außentemperatur bei 35°C - das reicht um auch die Räume mit Heizkörpern oben auf 20°C zu bekommen. Ich habe mich noch nicht entschieden, ob ich das Warmwasser weiterhin mit meiner Gastherme bereitstellen soll oder mit der WP. Wie gesagt: die Investkosten sollen so niedrig wie möglich sein, die Funktionsweise aber nicht schlechter als mit meiner Gastherme. Auf einen Pufferspeicher für das Prozesswasser wollte ich auch gerne verzichten. Das Argument mit dem Takten verstehe ich ehrlich gesagt nicht, da: 1. hat die Wärempumpe ja wohl einen Regelbereich zw. 3-5,7 kW 2. Taktet die WP meines Nachbarn seit 20 Jahren problemlos 10 x am Tag (die kennt nämlich nur an/aus) Für alle Ratschläge wäre ich sehr dankbar. Den Wärmerechner von Stefan Holzheu habe ich mal durchgerechnet - da kommt was ähnliches raus. Gruß Hans P.S. Solle das Ding doch zu klein sein - habe ich noch einen Pelletofen.
... Mehr anzeigen