Ich vermute, dass die sogenannte Startleistung (Startmodulation) an dem beobachteten Effekt Schuld ist. Die Startleistung liegt bei den neuen Vitodensen der 200er und 300er Reihen bei ca. 11 kW. Wo die Startleistung bei den älteren Brennwertgeräten liegt, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich würde vermuten, dass sie eher noch geringfügig höher liegt. Wenn nun in der Übergangszeit eine geringe Heizlast (wenig Wärmeabnahme) vorhanden ist, so kommt die Therme häufig nicht in den Bereich des modulierenden Betriebs, sondern schaltet schon vorher ab, weil sie innerhalb der Startphase, in der sie mit der Startleistung arbeiten muss, die Wärme nicht schnell genug wegbekommt. Bei tieferen Außentemperaturen erreicht die Therme irgendwann den Punkt, wo sie modulierend gerade so viel Wärme erzeugt, wie als Heizlast abgenommen wird. Die Startleistung kann nicht verändert werden. Die klassische Mischerschaltung mit der Hauptaufgabe des Mischers, die FBH-Kreise vor Übertemperaturen zu schützen, fördert ebenfalls die Takterei.
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