Also man muss bei "Weisheiten" unbedingt aufpassen in welchem Jahr man gebaut hat. Ich verliere mit einem KfW55 Haus (wohlgemerkt 180 qm mit 2,7m Deckenhöhe) von 18 bis 09 Uhr bei 0 Grad (auch darunter ist die Abweichung nur marginal) keine 0,1 Grad pro Stunde im Haus. Bedeutet, dass eine Nachtabsenkung maximal Sinn macht, vor allem wenn die Heizung in der Nacht "unkontrolliert" nach Temperatureinbrüchen die Heizkurve als Maß aller Dinge nimmt. Zu dem Ferrari Vergleich: Wenn dein Ferrari aber erst Stunden warm laufen muss um am Ende doch mit 130 zu fahren bzw. sich dann erst effektiv fortzubewegen, stellt sich die Effizienzfrage eben anders. Anhand der Temperaturen stellt sich hier die berechtigte Frage, was passieren würde, wenn man hier mehr Energie EHER reinstecken würde... Das Gerät zieht hier am Ende gen 31 Grad mit 1500-1600 Watt. Vorher eben ab 1266... ich habe nun die Information bekommen, dass das einerseits "an dieser Art Inverter" liegt (meiner ist wohl NICHT Drehzahl gesteuert) und der Kältekreis maximal 5K zwischen Vorlauf und Rücklauf erfordert. Warum es bei mir jedoch konstant 4,5 Grad sind, erschließt sich mir noch nicht, ist aber ja nur ein Tropfen auf dem heißen Stein und dient vermutlich der Sicherheit, nicht aus Versehen die 5K zu überschreiten. Ich habe nun die Funktion "Heizen mit Elektro" aktiviert und die Zufuhr auf 3 kw (Stufe 1 von 3) testweise beschränkt. Die Funktion schaltet sich angeblich nach 60 Minuten (default) hinzu...das ist in ca. 20 Minuten...mal sehen. Die Alternative zu der Ausgeliefertheit der Rücklauftemperatur, wäre 2x täglich ein Programm, bzw. einmal ein "sink nicht zu weit ab"-Programm zu fahren. Das würde zwar auf 2 Verdichterstarts täglich hinauslaufen, aber da gibt es ja hinsichtlich andereren Invertern noch viel Luft nach oben.
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