Heute war auf Veranlassung der Heizungsfirma ein Techniker der Fa. Viessmann da. Die Hydraulik stimmt. Eine schlüssige Erklärung für den Stromverbrauch hat er nicht gefunden. Er hat den Volumenstrom etwas erhöht, die Raumsolltemperatur von 23 auf 21 reduziert, die Neigung von 0,4 auf 0,3 und das Niveau von 1 auf 0. Ich habe die Raumthermostate voll hochgeregelt. Wir haben vereinbart, dass ich das Verhalten beobachte. Auf meinen Hinweis, dass die Rücklauftemperatur bei laufendem Verdichter eigentlich immer höher ist, als der Vorlauf, hatte er adhoc keine Erklärung. Er schlug vor in dem Fall den Absperrhahn für den Warmwasser Vorlauf mal zuzudrehen und zu beobachten, ob die Rücklauftemperatur dann fällt. Jetzt meine Feststellungen nachdem der Techniker weg war. Fünf Stunden! tat sich ausser Warmwasseraufheizung nichts. Das bei 1° Außentemperatur. Die Vorlauftemperatur fiel stetig. Die Rücklauftemperatur bewegte sich immer ca. 3° über der Vorlauftemperatur. Nach der Warmwasserbereitung fiel die Rücklauftemperatur etwa auf das Nivea des Vorlaufs, um dann unmittelbar wieder 3-4 ° zu steigen. Ich habe den Vorlauf vom Warmwasser abgesperrt, die Rücklauftemperatur änderte sich nicht. Etwa eine Stunde bewegte sich so gut wie nichts. Vorlauftemperatur und Heizwasserpufferspeicher hatten mittlerweile 22,3° und der Rücklauf 25,3°. Dann, nach fünf Stunden fällt die Rücklauftemperatur plötzlich in Sekunden um 3° und der Verdichter geht an. Der Techniker sagte übrigens, dass die Anlage über den Rücklauf geregelt wird. Die Soll-Vorlauftemperatur lag bei 28°, die Einschalthysterese für die Beheizung des Pufferspeichers bei 5°. Also konnte der Verdichter garnicht starten, bevor die Rücklauftemperatur unter 23° gefallen ist.
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