Moin, aus aktuellem Anlass bemühe ich mich, den Verbrauch auch über Ausnutzung der Außen- und Raumtemperaturfühler sowie der aktuellen Ventilöffnungsgrade meiner Homematic-Haussteuerung zu optimieren. Dafür gebe ich dem Kessel (Vitocrossal CUA3) über die Analogschnittstelle der EA1 die aktuell erforderliche Vorlauftemperatur vor. Dadurch ist es situationsbedingt möglich, mit deutlich niedrigeren Vorlauftemperaturen zu fahren und dennoch bei Lastspitzen (z. B. morgens nach der Nachtabsenkung) ein schnelles Aufheizen zu gewährleisten. Nun ist mir aufgefallen, dass die auf diesem Wege tatsächliche erreichte Vorlauftemperatur zum Teil deutlich von dem Vorgegebenen Wert abweicht - bei einer Vorgabe von 50 ° C sind es ca. 9 K zu wenig. Dies blieb auch bei erheblich stärker eingestellter Umwälzpumpe (laute Fließgeräusche) so. Auf der Suche nach einem möglichen Fehler in der Hydraulik oder Elektronik bemerkte ich aber, dass der Kessel jeweils etwa die geforderte Temperatur anzeigt. Möglicherweise liegt das Problem also darin, dass die tatsächliche Vorlauftemperatur niedriger als eine „vorgegebene Kesseltemperatur“ ist. Vor diesem Hintergrund habe ich drei Fragen: Wird über die Analogschnittstelle der EA1 eine Sollwertvorgabe für die Kesseltemperatur oder für die Vorlauftemperatur generiert? Mit welcher „Umrechnungsformel“ komme ich ggf. von der gewünschten Vorlauftemperatur auf die vorzugebende Kesseltemperatur? Oder lässt sich die Kesselsteuerung so umprogrammieren, dass die Vorgabe einer Vorlauftemperatur möglich ist? In der Zwischenzeit habe ich mir mit einer quadratischen Regression über Messwerte (Differenz zwischen Vorlauf und Sollwert) beholfen und komme auf relativ gute Ergebnisse. Trotzdem wäre ich für Tipps bzw. Antworten dankbar. Gruß, analogfan
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