Guten Abend in die Runde, ich bin neu hier im Forum und auf der Suche nach meinem ähnlichen Problem wie von Manrom auf diesen Post gestoßen, denn ich verstehe das Regelverhalten im ökonomischen oder ökologischen Betrieb auch noch nicht wirklich. Ich habe hier eine Vitocal 250-S, die zusammen mit einem bereits zuvor bestehenden Gasbrennwertgerät der Firma Giersch montiert wurde, also ebenso ein Hybridsystem. Welche Faktoren für die Berechnung im ökonomischen oder ökologischen Betrieb zugrunde gelegt werden, ist mir zwar einleuchtend, unbeantwortet ist aber immer noch die Frage, wie nun die Primärenergiefaktoren für den ökologischen Betrieb überhaupt ermittelt werden. Ich habe verstanden, dass diese durch die EnEV bestimmt werden, aber woher weiß die EnEV bspw. den COP meiner Wärmepumpe? Mein "Fachbetrieb" konnte mir die Frage bisher auch noch nicht ausreichend beantworten und ich habe in ein paar Tagen einen Viessmann-Techniker aufgrund mehrerer anderer Fehlermeldungen im Haus. Die Hoffnung stirbt zuletzt hierbei eine brauchbare Antwort zu bekommen. Im Handbuch auf Seite 131 steht jedenfalls, dass für die Ermittlung des "Primärenergieträgers Strom" der Energieträger für die Erzeugung des für die Wärmepumpe benötigten Stromes sowie der COP der WP eine Rolle spielen. Gleichzeitig ist der aktuelle COP aber auch Grundlage für die Berechnung im ökologischen Betrieb. Somit müsste der Primärenergiefaktor nach meinem Verständnis variabel sein und kann nicht fix durch einen festen Wert vorgegeben werden, da der COP von mehreren Faktoren abhängt. Oder gibt man mit dem Primärenergiefaktor einen Mindest-COP für die WP vor und lässt im Grunde dadurch die verbleibende Lücke mit dem externen Wärmeerzeuger schließen? Letzteres ist zumindest für mich die angestrebte Betriebsweise des Systems, also sozusagen eine Grundlast mit der WP zu decken und die Spitzen, die vor allem bei sehr kalten Außentemperaturen entstehen, mit dem externen WE abzudecken. Warum will ich das? Weil ich möglichst jede kWh meiner PV-Anlage, die sonst für wenige Cents ins Netz eingespeist werden, nutzen möchte, um das Gesamtsystem möglichst effizient zu betreiben, auch mit Blick auf einen zukünftigen Stromspeicher. Als Ergänzung vielleicht noch, im ökonomischen Betrieb lief diese Woche bei Außentemperaturen knapp unter 0 °C ganztägig der ext. WE. Somit funktioniert in dieser Betriebsart das von mir gewünschte Verhalten offenbar nicht. VG, Björn
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