Hallo Woerner2023, zuerst kann ich dich beruhigen: wir haben seit Juni 2023 unsere SoleWP laufen mit 3x100m Bohrungen und wir haben auch mit 11Grad angefangen und im Januar lagen wir beim Soleeingang ebenfalls nur noch bei 4 Grad und der Ausgang hatte 0 Grad (WP Betrieb 98h in einer Woche). Hab mich auch länger dann durch Foren geklickt. Grundproblem bei der Luftwärmepumpe ist, dass bei Außentemperaturen von konstant unter Null Grad (Nächte gegen -10 Grad!) die Wirtschaftlichkeit sehr wohl deutlich schlechter ist als bei Erdsonden, bei denen der Soleeingang im allerungünstigsten Fall nur knapp unter Null liegt - typischerweise eher um die +4 Grad. Lsg. Bei Luft-WP: ein teurer Zusatzheizstab. Angeblich wäre die optimale Bohrtiefe (ökonomisch) der Erdsonde so, dass am Ende des kältesten Monats die Sole im Eingang zwischen 0 und 4 Grad liegt - also sicherlich deutlich über der nutzbaren Außentemperatur der Luft. In den Folgemonaten kann sich das Erdreich um die Bohrung wieder regenerieren. bei uns steigt aktuell der Soleeingang bereits wieder auf 5-6 Grad (bei 50-60 Betriebsstunden pro Woche). Insofern haben wir auch den gesamten Winter keinen Zusatzheizstab benötigt. Außerdem hast du keine sichtbare Außeneinheit, die vor sich hin rattert und evtl Nachbarn nervt und Luft ist auch energetisch kein optimaler Energiespeicher zum Anzapfen. leider ist die Bohrung teuer, so dass sich der finanzielle Mehrwert erst relativ spät so richtig bemerkbar macht. HG
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