Seit ca. 2 Jahren sinkt kontinuierlich, im Betriebstagebuch ersichtlich, die Eingangstemperatur (des Primärkreislaufs?) meiner Grundwasserwärmepumpe (Vitocal 300-G BWC 301.B13). Die Temperatur ist von ca. 8 Grad auf inzwischen 4,5 Grad Eingangs- und 1,7 Grad Ausgangstemperatur gefallen. (Pro Woche ca. 0,1 Grad). Da die Grundwasserpumpe ihre Energie durch einen Wärmetauscher an das Kühlmedium überträgt, könnte die Ursache bei einer Verstopfung im Wärmetauscher liegen - Brunnenwasserablagerung !?!. Eine Beschreibung der Fehlerquelle und der Symptome kann ich in den Bedienungsanleitungen leider nicht finden. Auch die durchgeführte Jahreswartung des Viessmanntechnikers bleibt ohne Antwort und Konzept. Noch läuft die Anlage mit gutem Wirkungsgrad, da die Temperaturspreizung bei ca. 3 Grad liegt. Ich befürchte aber bald eine Fehlermeldung zu erhalten, und dann steht die Anlage im Herbst bzw. Winter. Das ist kein Konzept. Gibt es Erfahrungen, wie oft es zu einer Verstopfung im Wärmetauscher auf der Brunnenseite kommt? Die Anlage ist jetzt knapp 5 Jahre alt und in Betrieb. Ich habe die Verschraubung geöffnet und augenscheinlich fließt sauberes, klares Wasser (mit kleinen schwarzen Punkten, kleiner als 0,1 mm). Also scheint keine Verockerung oder Verschlammung vorzuliegen. Ein Filter ist im Brunnenkreislauf nicht eingebaut. Offensichtlich aufgrund der hohen Wasservolumenstroms auch nicht mit einer Trinkwasserleitung vergleichbar. Woher stammen diese Temperaturwerte im Betriebstagebuch? Sind das mittlere Werte? Die Temperatur im Primärkreislauf ist ja bei ausgeschalteter Wärmepumpe auf Raumtemperatur und fällt dann laut Analogthermometer auf ca. 2 Grad ab. Wann ist mit einem Fehler und Betriebsstillstand zu rechnen?
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