Aus meiner Sicht völlig korrekt. Ich bin bei meinem Einfamilienhaus Bj.1934 mit unisolierten (!!) senkrechten Heizungsrohren in den gemauerten Hohlräumen in diesem Spezialfall (? gibt es nicht noch viele Häuser mit diesem Zustand ?) absolut nicht mehr von einem hydraulischen Abgleich überzeugt. Den hat vor 6 Jahren eine Fachfirma zusammen mit dem Einbau eines Viessman Gaskessels Vitocrossal durchgeführt, auch wegen der Förderung. (Ich bin mit dem Kessel sehr zufrieden, die App ist super, alleine wegen der würde ich in meiner Zweitwohnung auf Viessmann umsteigen wenn nötig) Danach: einzelne kalte Räume und viel zu hohe Vorlauftemperaturen und sehr hoher Energieverbrauch. Jetzt selbst ans Werk gegangen mit den lange zurückliegenden Wissen aus meinem Studium „Wärme- und Stoffübertragung“: Prämisse NR: 1 (eins !!): minimal mögliche Vorlauftemperaturen: diese natürlich mit voll geöffneten Thermostaten (ohne hydr. Abgleich) nach dem kritischsten Raum ermittelt mit einer geeigneten Heizkurve (erfordert ein bisschen Probieren, dafür hat keine Firma Zeit bzw. das wäre kaum zu bezahlen. Diese Heizkurfee muss vielleicht manchmal auch während des Winters ein bisschen korrigiert werden aber nur um Nuancen und ist eher Spielerei. Und funktioniert mit der App ohne in den Keller gehen zu müssen Ergebnis jetzt über 5 Jahre: Vorlautemperaturen sehr selten über 40 Grad, sehr geringer Gasvebrauch , warme Zimmer. Wahrscheinlich würde mit diesen Daten auch eine Wärmpumpe funktionieren. Sicher spielen eine wichtige Rolle. Riesig dimensionierte Rohre bis 2 Zoll und überdimensionierte gute, alte originale Guss-Heizkörper (wie neu nach knapp 90 Jahren).
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