Wir besitzen seit 2 Wochen eine Hybridanlage Vitocal 250AH in Kombination mit einer Gasheizung Vitodens 222. Die beiden Anlagen sollen mit bestmöglicher Effizienz, auch ökonomisch, betrieben werden, d. h. die Wärmepumpe nur dann laufen, wenn es kostengünstiger ist. Der Betrieb ist auf Alternativ eingestellt. Die Abschaltung der WP bei ungünstiger Witterung, also höheren Vorlauftemperaturen, also größer als 45°C, funktioniert auch. Sind die Vorlauftemperatur und die Aussentemperatur in einem Bereich, der ökonomisch ist (Testfall Verhältnis 3), so schaltet die Wärmepumpe an und die Gasheizung aus. Dieses scheint aber kein stabiler Zustand zu sein, da nach der Hochlaufphase des Verdichters eine Effizienz von kleiner 3 aus dem Energiecockpit ersichtlich ist und die Wärmepumpe wieder abschaltet. Danach dauert es eine Zeitlang, bis wieder eine neuer Versuch gestartet wird: Anschalten der WP, Hochfahren des Verdichters, Unterschreitung von 3 im Energiegewinn und erneutes Abschalten der WP. Der Versuch wurde dann nach einigen Versuchen abgebrochen, indem der Faktor auf 7 hochgesetzt wurde (permanenter Betrieb der Gasheizung). Meine Frage: Wie erfolgt genau die Regelung "ökonomisch"? Ist dazu die COP Kurve der WP, also Energiegewinn als Funktion des nötigenTemperaturhubes (Differenz zwischen anzustrebender Vorlauftemperatur aus Heizkennlinie und Aussentemperatur) hinterlegt oder erfolgt das Ein- und Ausschalten über die aktuellen Messwerte des Energiegewinnes? Meiner Ansicht nach ist ein stabiler Betrieb nur möglich wenn die COP Kurve der WP hinterlegt ist und darauf mit einer gewissen Hysterese geregelt wird. Danke für eine rasche Antwort.
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