Liebe Community, Ich bin seit 2 Wochen stolzer Besitzer einer nachgerüsteten Vitocal222S-Wärmepumpe und im großen und ganzen sehr zufrieden damit, wie reibungslos der Umstieg vom Gas funktionierte. Wie sicher einige andere auch versuche ich mich nun in der "Optimierung" der Anlage. Dabei stelle ich fest, dass ich bei der Heizung nach wie vor mit den Heizkennlinien arbeiten muss, wie ich sie noch von meiner Gasheizung her kenne. Diese berücksichtigen die aktuelle Außentemperatur, um auf die Abkühlung von außen zu reagieren. Nun ist mein Gedanke, dass man bei einem Wärmepumpensystem neben der aktuellen Außentemperatur doch 2 weitere Parameter in den Blick nehmen sollte, wenn man das System möglichst effizient betreiben möchte. 1. Ein wesentlicher Effizienzeinfluss für die Wärmepumpe stellt ja die Außen-Lufttemperatur für den Wärmeeintrag dar. Diese Temperatur unterliegt einem gewissen Tagesverlauf. Am Nachmittag (15.00-16.00Uhr) ist die Temperatur in der Regel am höchsten. In den Abendstunden, dann, wenn man es warm haben will (19.00-22.00Uhr), kühlt es jetzt im Winter bis in die Morgenstunden ab. Wäre es denn dann nicht sinnvoll, um 16.00Uhr seiner Anlage noch einmal einen "Vorlauftemperatur-Boost" zu geben, mit dem man dann besser über die kalten Abendstunden kommt? 2. Noch relevanter wird das Thema "Vorlauftemperatur-Boost", wenn man von seiner PV-Anlage um 15.00Uhr signalisiert bekommt, dass man überschüssigen Strom zur Verfügung hat. Was meint Ihr dazu? Wäre mit Punkt 1 eine verbesserte Effizienz machbar? Habt Ihr bei überschüssigen PV-Strom schon mal das Kennlinien-Niveau o.ä. angepasst? Viele Grüße, Stefan
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