Hallo zusammen, ich bin noch neu in diesem Forum und seit KW33 dieses Jahres läuft bei uns nun eine Vitodens 300-W in Verbindung mit einem Vitocell-Edelstahlspeicher. Die Anlage befindet sich im Obergeschoss unseres EFH in einem Hauswirtschaftsraum angrenzend an das Schlafzimmer. Zunächst freuten wir uns, dass durch die wesentlich bessere Gehäusedämmung der Therme im Vergleich zu der vorherigen Anlage die Geräuschkulisse wesentlich leiser erschien. Jedoch änderte sich leider mittlerweile dieser Eindruck grundlegend (gefühlt auch deutlich zunehmend). Beim Heizbetrieb sind schlagende Geräusche zu vernehmen, die deutlich über das Lüfterrauschen/Brennergeräusch hinausgehen. Betroffen sind sowohl Raumheiz- wie auch Warmwasserbetrieb. Für eine genaue Lokalisation habe ich die Abdeckung mal abgenommen und konnte somit heraushören, dass die Schlaggeräusche eindeutig aus dem oberen Teil kommen (also Gegend Matrix-Brenner) und nicht von den unten an der Heizung angeschlossenen Rohren. Beschreiben lässt sich das Geräusch durch ein Schlagen mit einem Löffel gegen den metallischen Brenner. Die Häufigkeit beträgt je nach Heizintensität ca. 5-10mal pro Minute. Das Geräusch habe ich sowohl akustisch aufgenommen als auch in einem Video gesichert, ist aber jederzeit reproduzierbar. Wird der Heizbetrieb beendet, so setzen sich die Geräusche noch für einige Minuten fort. Aus diesem Grund sieht es für mich klar nach einer Wärmeausdehnungsproblematik/ Verspannungsproblematik aus. Problematisch ist beonders, dass im Gegensatz zu dem normalen Rauschen der Anlage diese Schläge von der Geräuschdämmung des Gerätes kaum gemildert werden, was mich schon vermuten ließ, dass es auch am Übergang zur Abgasführung liegen könnte, eben oberer Teil des Gerätes. Daher meine Frage: Sind solche schlagenden Geräusche beim Matrix-Brenner infolge Wärmedehnungen allgemein üblich und als Betriebsgeräusche hinzunehmen, auch wenn sie natürlich deutlich über den angegebenen Schallpegeln der Anlage liegen? Da dieses Problem hier im Forum in der Form nach meiner Suche offenbar noch nicht geschildert wurde, vermutlich nicht. Woran kann das liegen und wie kann ggfs. Abhilfe geschaffen werden? Selbstverständlich ist parallel der Heizungstechniker auch eingeschaltet, aber problematisch ist halt, dass er auch nicht mit einem "Röntgenblick" und Stetoskop in den Brenner schauen kann, was dort gerade passiert und zum Knacken führt. Für Unterstützung bei der Ursachenfindung wäre ich sehr dankbar. Anbei habe ich mal eine mp4-Datei hinterlegt, die das Geräusch deutlich demonstriert. Kann das so üblich sein? Liebe Grüße und vielen Dank vorab.
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