Hier mal ein Beispiel von mir mit deinen Preisen (Mein Verbrauch vom 15.07.2022): - 1,41 m³ Gas verbraucht entspr. 14,2 kWh Gas = 1,82€ - mit der Wärme wurde mein Wasserspeicher von 30°C auf 55°C erwärmt - neben der Wärme wurden 4,9 kWh Strom erzeugt, davon habe ich 1,5 kWh direkt verbraucht und 3,4 kWh eingespeist - der Direktverbrauch liefert eine Stromersparnis von 1,5kWh * 0,31 € = 0,465 € - die Einspeisung der 3,4 kWh ergibt bei mir einen Ertrag von 0,64 € Macht also in Summe 1,82 € - 0,46€ - 0,64€ = 0,71 €... Also bezahle ich für das Gas 0,71 €. Wieso rechnet sich das doch? Weil die Wärme ja zum Aufheizen des Wasserspeichers genutzt wurde. Und das muss gegengerechnet werden. Nachstehend berechne ich den Aufwand der für das Erwärmen des Wasserspeichers mit dem Gas-Brenner. Der Wasserspeicher hat 220 Liter, der Temperaturhub war 25K. Laut Internet/Literatur benötigt man 1,16 Wh/(kg K) Energie zum Erwärmen von Wasser. Macht in diesem Fall 6,38 kWh. Ohne Wärmeverluste oder ähnliches. Ich nehme einen Gesamtwirkungsgrad von 95% an. Macht aus den 6,38 kWh gleich 6,72 kWh. Mit deinem Gaspreis von 12,8 Ct/kWh macht das 0,86 €. Und hier siehst Du dass die Brennstoffzelle günstiger kommt. 71 Cent anstelle von 86 Cent. Das Verhältnis wird besser, wenn dein Eigenverbrauch des Stroms größer ist. Wichtig bei der Betrachtung ist immer das die Brennstoffzelle eine KWK Anlage ist. Also eine Kraft-WÄRME-Kopplung. Sie erzeugt Wärme und als Nebenprodukt Strom, welches die Gesamtkosten senkt.
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