Hallo Viessmann Team, ich bräuchte einen Rat zur weiteren Fehlereingrenzung von euch. Zuerst einmal kurz ein paar Infos zur Anlage: Bei uns ist eine Vitocal 222-G BWT 221.A08 im Einsatz die an Erdsonden angeschlossen ist. Geheizt wird mit der Anlage die FBH + WW eines KfW60 DH-Haues BJ 2011. Die FBH wird über die Außentemperatur geregelt, was dank optimierer Heizkurve sehr gut und zuverlässig funktioniert. Um die Regelung und Laufzeiten der WP bei der Beheizung der FBH zu optimieren ist ein extra Pufferspeicher eingebaut. Die Heizstäbe sind deaktiviert. Die Heizung ist mit Wasser Härtegrad 16 gefüllt, beim befüllen durch den Heizungsbauer wurde das Wasser nicht extra enthärtet. Angefangen hat es diesen Winter mit Fehler A9+C9 an kalten Tagen. Der Fehler ist aufgetreten, wenn morgens nach kalter Nacht die Warmasseraufbereitung nach Entnahme durch Duschen abgeschlossen war. Bei der Fehlerlokalisierung hat sich herausgestellt, dass die Ursache für den Fehler wohl in einer zu großen Spreizung Sekundär VL zu RL ist. Diese Spreizung ist typ. 12K zum Ende der WW Aufheizung. Bei einer WW-Solltempertur 47°C und typ 4K Spreizung RL zu WW-Temp erfolgt im Fehlerfall die Abschaltung bei 60°C. Das an sich hat noch nicht direkt zum Fehler geführt, sondern wohl immer nur im Zusammenhang mit der Heizlast-zyklen direkt davor an den sehr kalten Dez - Feb Tagen. Im Zuge der Ursachenlokalisierung wurden jetzt durch den Heizungsbetrieb zuerst die Primär und Sekundärkreise vom Druck überprüft / eingestellt. Weiterhin wurde die 3 Wege Weiche getauscht, weil der Heizungsfachmann hier den Grund für die Hohe Spreizung VL / RL vermutet. Bei diesem Tausch haben wir zumindest in den Anschlussleitungen der 3 Wege Weiche keine nennenswerte Kalkablagungen feststellen können. Zumindest seit Januar ist die max WW Temperatur die erreicht wird, in den zahlreichen beobachten Fällen immer zwischen 43°C und 45°C bei Soll 47°C, weil die 60°C VL zuerst erreicht wird. Aktuell (April) treten keine A9-C9 Fehler mehr auf, aber ich denke, dass ist den höheren Außentemperturen geschuldet wo es bei vergelichbaren im Dez-Feb keine Fehler gab. Auch haben ich heute einmal die Sekundärpumpe, die normal auf Stufe 3 läuft, testweise während eine WW Aufbereitung auf Stufe 1 zurückgestellt. Als Konsequenz ist die VL/RL Spreizung 50°C/34°C (Stufe 1) beim zurückstellen wieder auf sonst typische 48°C / 36°C (Stufe 3) zurückgegangen. Auch übrigens ist auch im Heizungsbetrieb beim Laden des Pufferspeichers die Spreizung VL/RL (37°C / 26°C) teilweise > 10K. Was ich aus diesen beschriebenen Verhalten selber ausschließen würde, lasse mich aber gerne Überzeugen, ist: eine Verkalkung zumindest in dem Heizwendeln WW Speicher / Puffer Speicher, weil beide sich bezüglich Spreizung gleich verhalten das 3 Wege Ventil, weil jetzt neu Einstellungen der Heizkennlinien oder ähnliches Igendwas primärseitiges, weil hier die Temperaturen unauffällig sind Druck oder Luft im System, weil geprüft Tempertursenoren, weil die angezeigten Temperaturen mit den realen an den Leitungen zusammen passen. So, hier hört es dann aber für mich auf mit dem Ausschlussverfahren und auch der Heizungsfachmann hat keine direkte Idee was er als nächstes austauschen/tun könnte. Was kann sonst die Ursache für die große Spreizung sein? Spätestens im nächsten Winter würde ich in dem aktuellen Zustand wieder A9/C9 Fehler erwarten und irgendwie ist 45°C WW max, die aktuell erreicht werden, doch etwas gering. Danke Andre
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