Hallo David, das Problem mit der hohen Schalthäufigkeit besteht bei Vielen, wie Du bei der Suche im Forum sicher schon festgestellt hast. Dass Du die ERR zumindest im Wohn-Essbereich ganz aufmachen musst hast Du schon richtig erkannt. Im Schlafzimmer und den Nebenräumen habe ich z.B. die ERR im festem Bypass in Funktion. Da will ich keine +22 °C haben. Der Fußbodenaufbau mit dem Estrich stellt den Wärmespeicher im System dar. Damit die Wärme da hinkommt, muss das Heizwasser in der notwendigen Menge umgewälzt werden. Jetzt kommt bei höheren Umgebungstemperaturen das Problem dass die WP viel mehr Heizleistung erzeugt als benötigt wird. Aus Deiner Aufzeichnung ist ersichtlich, dass die Vorlauftemperatur durch die erzeugte Wärme unmittelbar im ersten Anstieg über den Ausschaltpunkt ansteigt. Der Verdichter läuft dann zwangsweise 3 Minuten und schaltet dann ab. Danach folgt eine Wiedereinschaltsperre für 10 Minuten. Dann beginnt das Spiel von Neuem. An der kaum steigenden Rücklauftemperatur sieht man, dass so gut wie keine Wärme im Fußboden ankommt. Das kannst Du so nicht lassen. Kann die Wasser-Umlaufmenge noch gesteigert werden? Mit welcher Drehzahl läuft die Pumpe in der Startphase? Prüfe die Auslegung der Fußbodenheizung. Welcher Strang hat den größten Druckabfall? Auf den müsste der hydraulische Abgleich erfolgt sein. Auf welche Wassermenge [m³/h] wurde ausgelegt? Wenn da nichts mehr geht würde ich den Parameter der Einschalthysterese des Verdichters um 1 K vergrößern. Zu aller letzt kann man noch wie schon vorgeschlagen Heizpausen programmieren. Damit vergrößert man auch den Temperaturabstand zum Ausschaltpunkt. Meiner Meinung nach wäre hier noch etwas mehr Intelligenz in der WP-Steuerung gefragt, damit das System ohne Klimmzüge durch den Anwender zum Laufen kommt. P.S. Zum warmen Bad Meine Meinung: So richtig glücklich wird man hier nur mit einer elektrischen Zusatzheizung z.B. IR-Heizplatten Wie ist das Bad in Deiner Auslegung der Fußbodenheizung gerechnet? Gruß KaSi21
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