zitat: Hier kann ich mir gut vorstellen, dass es einige Ablagerungen in den Verrohrungen gibt. Wir haben bei uns sehr kalkhaltiges Wasser, ich kann mir auch nicht vorstellen das vor 15 Jahren die Anlage mit VE-Wasser befüllt wurde. Die paar Gramm Kalk durch die Erstfüllung sind längst irgendwo verteilt in dem geschlossenem Heizkreis. Das Kalkproblem gibt es nur beim Trinkwasser als Warmwasser. Zitat: Wie aufwändig und Kostenintensiv ist so eine Spülung? Betrifft es nur die Verrohrung fürs Wasser oder auch die FBH? Schwer zu sagen. Da fehlt mir die Erfahrung. Als bei mir in 2019 die Brennwertheizung eingebaut wurde hab ich gesehen das gespült wurde (auch die FBH) und das eine enorme partikelbelastete Dreckbrühe rauskam. Die neue Heizung hat jetzt einen Schlamm- und Magnetitabscheider. Wenn die Ursache aber im Wirkungsgrad des Wärmetauschers im Wärmeübergang von der Flamme zu den wasserführenden Rohren liegt nutzt ein Spülen innerhalb der Rohre nichts. Im Grunde könnte sich ein Belag im Brennraum bilden und zu einer art Isolierschicht werden. Wurde der Brennraum regelmässig gereinigt? Da ich kein Heizungsfachmann bin und mein Wissen hauptsächlich von meiner Anlage stammt kann ich hier nur unverbindliche Überlegungen anstellen. Wenn es meine Anlage währe würde ich testweise mal zu einer rabiaten Massnahme greifen und die Sensoren für Abgas und Kesseltemperatur an der Platinenklemmleiste tauschen für einen begrenzten Zeitraum. Die sitzen nicht weit voneinander entfernt, der eine misst die Lufttemperatur, der andere die Wassertemperatur die proportional zueinander laufen. Der Unterschied ist aber das der Abgassensor viel flinker reagiert und damit die Regelung zeitnaher den Weg zur kleinen Modulation beginnt (So die Theorie). In einem früheren Threat habe ich mal ein Märchen verfasst in dem es um die Trägheit von Sensoren geht: Mike Z. hat Freude am Autofahren. Darum hat er auch einen Nebenjob als Kraftfahrer angenommen. Er soll einfach nur ein Auto mit genau 50 KM/h fahren, aber auf keinen Fall mehr als 55 ! Was er allerdings nicht weiss ist, das der Tachosensor schlecht montiert wurde und der Tacho den korrekten Wert dadurch erst 10 Sekunden zeitversetzt anzeigt. Mike Z. gibt also Gas und das Auto fährt los. Auto fährt 15, Tacho zeigt 5 KM/h, Auto fährt 25. Tacho zeigt 15 KM/h, Auto fährt 40. Tacho zeigt 25 KM/h, Auto fährt 50, Tacho zeigt 35 KM/h, Auto fährt 60, Tacho zeigt 45 KM/h, Es erfolgt Zwangsbremsung weil die Maximale Geschwindigkeit von 55 KM/h überschritten wurde. Dieses Spiel wiederholt sich noch ein paar mal. Mike Z. versteht die Welt nicht mehr ist er sich doch sicher keinen Fehler gemacht zu haben. Sein Chef denkt: Der ist zu do.. um 50 zu fahren. Und wenn niemand Mike Z. gesagt hat, das der Tachosensor nicht richtig angeschlossen war grübelt Mike Z. bis Heute warum er zu do.. zum Autofahren sein soll. Grüsse Leuchtturm83
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