Hallo Frankyeic,
der Volumenstrom muss nicht zwingend gleich sein, der kann durchaus unterschiedlich sein, um beispielsweise primärseitig größere Spreizungen zu erzielen, die einen kleineren Wärmetauscher ermöglichen würden.
Die Thermostatventile sollten nur dann eingreifen, wenn eine Übertemperatur durch Fremdwärmeeinwirkung vorliegt.
Die EnEV fordert eine Regelung der Heizungsanlage nach Temperatur und Zeit, was einen konstanten Volumenstrom voraussetzt. Bei einer trägen Fußbodenheizung ist diese Voraussetzung von noch größerer Bedeutung.
Der Einsatz einer differenzdruckgeregelten Pumpe kann unter Umständen zu Temperaturschwankungen und Strömungsgeräuschen führen.
Beim Schließen von 17 Kreisen ist die primärseitige Pumpe von etwaigen Druckschwankungen nicht betroffen und der Leistungsüberschuss wird durch die Mischerregelung ausgeglichen.
Der Vorlaufsensor sitzt sekundärseitig und durch die eingestellte Heizkennlinie versucht der Mischer die Vorlauftemperatur gleichbleibend zu halten. Bei Überschuss gibt der Mischer weniger an den Wärmetauscher und fährt diesen an den Kessel zurück, parallel dazu moduliert der Brenner in einen kleineren Leistungsbereich.
Wenn der hydraulische Abgleich durchgeführt wurde, sprich die Einstellung der Volumenströme eines jeden Heizkreises und die Anpassung der Heizkennlinie (Neigung und Niveau), sollte die Anlage effizient und komfortabel regeln.
Beste Grüße °jo
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