Ich habe seit gut zwei Wochen ein Problem mit meiner Heizung: zwei bis viermal die Stunde heizt die Therme den Warmwasserspeicher auf. Früher passierte das ein- bis zweimal am Tag, wenn überhaupt, der Warmwasserbedarf ist aber eher deutlich zurückgegangen. Ich betreibe ein Brennwerttherme Viessmann Eurola OC mit einem Speichertank HL 130 von ACV (liegend). Die Warmwassertemperatur ist auf 50°C eingestellt, die Anforderung beginnt bei einer Temperatur von unter 45°C und endet bei 55°C. Teilweise verringert sich die Temperatur um die eingestellte Hysterese von 10°C innerhalb von um die 15 Minuten, dann beginnt die Therme das Wasser wieder aufzuheizen. Der Kundendienst checkte die Anlage, die seiner Meinung nach richtig funktionierte, und den Sensor, der die Speichertemperatur misst. Beim zweiten Besuch wurde dieser Sensor „auf Verdacht“ ausgetauscht, aber ohne ein Lösung des Problems zu bewirken. Jetzt soll (ebenfalls „auf Verdacht“) der Warmwasserspeicher ausgetauscht werden, dies wurde von mir abgelehnt weil mir keiner Garantie geben wollte das damit das Problem behoben sei. Die Frage für mich ist: Warum verliert der Kessel (zumindest an der Messstelle) so schnell die Temperatur? Der Sensor ist in Ordnung, die gemessene Temperatur plausibel (Wurde im Fühlerrohr mittels Einstichthermometer gemessen, Abweichung konstant 2°C weniger zum Sensor). Die Verarbeitung durch die Therme funktioniert. Die Umgebungstemperatur liegt bei 15 – 20°C. Keine Warmwasserentnahme. Keine Änderung an der Anlage seit Jahren (außer Erweiterung im EG mit FBH vor zwei Jahren, vor drei Jahren neue Umwälzpumpe im Rücklauf unter der Therme da es keine passende Einbauversion gab), früher heizte sie morgen das Warmwasser auf und vielleicht abends nochmal. Dadurch das die WW-Aufbereitung Vorrang hat wird auch das Haus nicht mehr richtig beheizt! Die Fachleute wissen nicht mehr weiter, ich habe auch keine Idee mehr, haben Sie vielleicht einen Tipp? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!
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