Laut der Datenblätter von Viessmann haben sowohl der Vitocell 100-E 600l wie auch der Vitocell 120-E 600l einen "Bereitschaftswärmeaufwand" von 2,1 kWh/24h. Er strahlt also ~90W in den Aufstellungsraum ab. Leider wird dabei nicht gesagt, bei welchen Temperaturen der Wässer der Zonen und des Raums dies gilt. Auch der U-Wert des Dämmmaterials des Speichers wird nicht genannt. Dennoch kann man den Wert ja mal grob hinnehmen: 2,1 kWh sind 1810 Kl (Kelvin-Liter), soll heißen durch die 90W Dauerverlust sinkt die Temperatur der enthaltenen 600l Wasser um durchschnittlich 3K pro 24h. Und da die WW-Zone wärmer ist, wird sie auch etwas stärker strahlen und rascher abkühlen als die Heizwasserzone. Diese Verluste wird man hinnehmen müssen. Über den rechnerischen Wärmeverlust der WW-Zone des 120-E über das Lochblech und die Wandung (und eventuelle verbleibende Verwirbelungen durch das Lochblech hindurch) in die Heizwasserzone hinein schweigt Viessmann sich im Datenblatt aus. Ich meine, diese Frage hier auch im Forum schon einmal gestellt zu haben, ohne darauf eine Antwort bekommen zu haben. LG, Sebastian PS: In Zuge dieser ganzen Diskussion habe ich festgestellt, dass bei unserer Installation der HB den Heizzonenvorlauf der IDU fälschlich an den Heizkreisauslauf und den Heizkreisvorlauf fälschlich an den Heizzoneneinlauf des Vitocell 120-E angeschlossen hat. Ich hatte das beim Aufbau angesprochen, und man sagte mir vor Ort, beide Anschlüsse seien funktional identisch. Nun sehe ich aber in der Schnittzeichnung im Datenblatt, dass der Heizkreisauslauf im Inneren des Vitocell eine Zuführrinne an der Speicherwand besitzt, die zusammen mit dem Heizzoneneinlauf mittig unter dem Lochblech wohl Verwirbelung weiter verringern soll. Dieser Effekt fehlt nun bei mir. Insofern sollten meine Verluste von ca. 6K/24h schon eher an der oberen Grenze des Erwartbaren liegen ...
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